E-Diffbus: „Revolutionäre Zeiten“

E-Diffbus: „Revolutionäre Zeiten“
(Tageblatt/© Alain Rischard / Editpress)

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Seit dem Wochenende sind vier elektrische Busse hochoffiziell in der ehemaligen Stahlstadt Differdingen unterwegs. Der E-Diffbus ist lautlos, schont die Umwelt und bietet mehr Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmer.

Die Busse wurden im Linienbetrieb getestet und seit Sonntag haben sie nun hochoffiziell ihren Betrieb aufgenommen. Die Fahrzeuge sind 100-prozentig dieselfrei und kommen täglich im Halbstundentakt zwischen 6.00 Uhr morgens und 19.00 Uhr zum Einsatz. Zu den bereits bestehenden drei Linien kommt noch eine weitere hinzu (zum Fahrplan geht es hier), sodass praktisch alle Viertel und wichtigen Punkte der Stadt vernetzt werden, meinte Schöffe Fred Bertinelli, der überzeugt ist, dass die Einwohner mit diesem Ausbau der öffentlichen Transportmittel und der Radwege in Zukunft eigentlich auf ihre Privatautos im innerstädtischen Verkehr verzichten könnten.

Das Gefährt

Volvo 7900 Electric, 12 m lang, maximal 85 Passagiere. Laut Herstellerangaben 80% weniger Energieverbrauch als ein vergleichbarer Diesel-Bus. Elektro-Motor, Lithium-Ion-Batterien; das Aufladen dauert laut Volvo 3 bis 6 Minuten.

Nicht zuletzt auch deshalb, weil die Fahrten mit dem Diffbus weiterhin gratis bleiben. Bürgermeister Roberto Traversini sprach von einem riesigen Schritt in Richtung E-Mobilität und Staatssekretär Camille Gira bei der Einweihung am Sonntag gar von bewegenden „revolutionären Zeiten“.

Weitere Details in der Tageblatt-Ausgabe vom 13. Juni (Print und E-Paper).