Zweitliga-Futsal in Luxemburg: Wenn mehr Fäuste fliegen als Tore fallen

Zweitliga-Futsal in Luxemburg: Wenn mehr Fäuste fliegen als Tore fallen

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Na da hatte aber jemand den richtigen Riecher bei der Ankündigung eines Futsal-Derbys, bei dem mehr Fäuste flogen, als Tore fielen: „Während dieses Abends werden die Teams ihre Freundschaften in den Kabinen lassen und in ihrer Kampfausrüstung ein heißes Derby bestreiten“, hieß es noch am Freitag auf der Facebookseite der Wiltzer Futsal-Sektion.

Gesagt, getan … Die erschreckenden Szenen, die sich beim Nachbarschaftsduell der zweiten Liga gegen Wilwerwiltz ereigneten, sorgten bereits im Netz für viel Aufruhr. In Rot die Gäste aus Wiltz, die den Abbruch der Partie mit einem Angriff auf den Unparteiischen auslösten. Nachdem der Linienrichter eine Gelbe Karte in die Höhe streckte, eilten gleich zwei Kicker herbei und streckten den Mann in Gelb nieder. Ein Delegierter, der sich eigentlich um die Sicherheit des Unparteiischen kümmern wollte, wurde in ein Handgemenge verwickelt und die Situation eskalierte.

Es entwickelte sich eine Massenschlägerei vor den Augen der Zuschauer, die das Ganze mit ihren Handykameras filmen. Beide Mannschaften gingen aufeinander los, auch Zuschauer stürmten herbei. Im Hintergrund sind Schreie und Pfiffe zu hören. Laut Anzeigetafel wäre nur noch eine Sekunde zu spielen gewesen. Wilwerwiltz war optimistisch – und wertete das 8:5 bereits als Heimsieg auf seiner Facebookseite.

Beim Unparteiischen handelt es sich um Alberto Fernandes, der sich in seinem Bericht für harte Strafen gegenüber den Tätern aussprach. Er nannte die Geschehnisse eine „Schande“. Auch die Polizei musste einschreiten, während Fernandes von Sanitätern behandelt wurde. Der nationale Fußballverband FLF setzte daraufhin ein klares Zeichen  und hat den kommenden Spieltag bereits komplett abgeblasen.

 

Christophe
30. Januar 2019 - 10.58

waere das keine alternative fuer unsere Jaeger? sich zerkloppen anstatt tiere umzubringen? es lebe futsal! besser wei bgl ligue

Laird Glenmore
30. Januar 2019 - 5.49

Alle die an der Schlägerei beteiligt waren LEBENSLANG sperren und aus dem Verband schmeißen, das hat nichts mehr mit Sport zu tun.

tarzan
29. Januar 2019 - 19.16

man schaue sich die akteure an.....