So viel ist es gar nicht: Hof dementiert Milliardenvermögen

So viel ist es gar nicht: Hof dementiert Milliardenvermögen

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4 Milliarden Euro –  so hoch schätzt Business Insider France das Vermögen des großherzoglichen Paares. Damit sei Großherzog Henri vier Mal reicher als Prinz Albert II. von Monaco und wird von der französischen Zeitung auf Platz 6 der reichsten Königshäuser der Welt geführt. Das stimmt so nicht, heißt es dagegen vom großherzoglichen Hof.

„Die Schätzungen sind pure Fantasie“, heißt es in einem Schreiben der großherzoglichen Pressestelle. Der Reichtum des Großherzogs belaufe sich „auf ein kleinstes Prozent“ der angegebenen Summe. Wie hoch genau das Vermögen der Großherzoglichen Familie genau ist, wird allerdings nicht gesagt.

Hofmarschall  Lucien Weiler bleibt im Gespräch mit  „Le Quotidien“ ebenso verschlossen. „Das Vermögen ist sehr bescheiden.  Seit mehr als 15 Jahren wirft man uns nun schon Summen in Höhe mehrerer Millarden an den Kopf und das hat uns nun gereicht“, erklärt Weiler die Reaktion des Hofs. „Jeder weiß, dass der Familie mehrere Schlösser gehören, darunter jene in Fischbach und Cabasson, sowie der Grünewald, während der Palast und das Schloss in Colmar-Berg dem Staat gehören.“  Wie hoch der Wert der Schlösser und Ländereien ist, ist nicht genau bekannt. „Was ist das Schloss in Fischbach wert, wenn keiner es kauft? Gar nichts!“ regt sich Weiler gegenüber Quotidien auf.

Keine öffentlichen Zahlen

Tatsächlich gibt es keine öffentlichen Zahlen, die das genaue Vermögen von königlichen Familien aufführen. Listen, die beispielsweise von Forbes und Business Insider veröffentlicht werden, basieren auf Schätzungen in die mehrere Faktoren, darunter der Wert von Ländereien und Schlössern, aber Familienbesitz und Firmeneinnahmen einfließen. In den letzten Jahren wird beim Luxemburger Großherzog ein Vermögen in der Höhe von nur einigen hundert Millionen bis zu mehreren Milliarden Euro vermutet. Mal wird Großherzog Henri auf Rankings direkt hinter Hans Adam II von und zu Lichtenstein und sogar vor der Queen geführt, mal erreicht er nicht mal die Top 10.

Auch ein Blick in die Steuerunterlagen der Großherzoglichen Familie würde nicht viel über ihr Vermögen verraten. Denn sowohl Großherzog Henri, wie auch die Mitglieder der Herrscherfamilie unterliegen zwar der Steuerpflicht, profitieren aber von einigen Ausnahmen. Es müssen z.B. keine Steuern auf die „Liste Civile“ – eine Zuwendung des Staates in der Höhe von etwa 600.000 Euro, um dem Großherzog die Erfüllung seiner Aufgaben als unabhängiger Staatschef zu erlauben – auf  Immobilienvermögen oder auf Repräsentationskosten gezahlt werden. Besteuert werden eigentlich nur laufenden Kosten und die Personalaufwendungen.

Die Personalkosten werden allerdings zum größten Teil aus dem Budget gedeckt, das der Staat der Großherzoglichen Familie im Jahr ein beräumt. Wobei die Regierung sich, laut dem Artikel von Quotidien allerdings mittlerweile schwer tue, die Entlassungskosten zu zahlen, die jedesmal anstehen, wenn beim Hof das Personenkarussell dreht. Und auch andere Kosten halte man in der Regierung für exorbitant und nicht mehr tragbar. Beispielsweise eine Rechnung in der Höhe von 139.000 Euro für Blumenschmuck beim Begräbnis von Großherzog Jean. Der Staat, der eigentlich die Hälfte der Kosten des Begräbnis übernehmen sollte, tue sich schwer, schreibt Quotidien. Premierminister Xavier Bettel habe ihnen die genaue Summer allerdings nicht bestätigen können, da er sich aktuell im Ausland befinde und „die Zahlen nicht im Kopf“ habe.

spëtzbouf
7. August 2019 - 15.06

Fir hinnen d'Blummen ze bezuelen!

de Schmatt
31. Juli 2019 - 19.06

@Laird Glenmore. Hatte einen Lehrer, der die unliebsame und törichte Angewohnheit hatte, seine Schüler dämlich zu beschimpfen. Später stellte sich heraus, dass der wirklich Dämliche er selbst war! Honni soit qui mal y pense.

titi
31. Juli 2019 - 13.01

Verallgemeinern, scheint Ihre Stärke zu sein oder Sie können sich nicht klar und deutlich ausdrücken.

Laird Glenmore
31. Juli 2019 - 11.37

aber viele und meine Meinung können sie in meiner Antwort an titi lesen.

Laird Glenmore
31. Juli 2019 - 11.35

also wenn ich ein Trump Anhänger bin dann haben sie wohl noch nie Artikel von mir richtig gelesen, ich bin mit Sicherheit der der am meisten über Trump negativ schreibt. Ich habe keine Angst vor Asylanten wenn sie sich hier richtig nach unseren Regeln integrieren, ich bin nur gegen Sozialhilfe Schmarotzer, dicke Autos fahren, Drogen verkaufen und dem Staat also dem Steuerzahler auf der Tasche liegen. Manchmal glaube ich sie verstehen den Zusammenhang nicht.

josi trottinetti
30. Juli 2019 - 19.43

betrifft nicht Sie, René Charles, sondern Laird Glenmore!

josi trottinetti
30. Juli 2019 - 19.42

Selten so ein dämliches Argument gelesen!

titi
30. Juli 2019 - 19.39

Sie sind wohl ein Trump Anhänger! Sieht ganz danach aus. Der hat ja auch Angst vor den Asylanten . Wirklich schwach sind die, die sich vor noch Schwächeren fürchten.

de Prolet
30. Juli 2019 - 19.36

Wie Sie feststellen können, sind nicht alle Luxemburger Rassisten. Rassisten sind eher die, die was gegen Asylanten haben! Wer im Glashaus sitzt, soll nicht mit Steinen um sich werfen.

Laird Glenmore
30. Juli 2019 - 11.19

de Prolet@ Herzensangelegenheit bestehend aus Empathie und Nächstenliebe Super Argument, wenn man bedenkt wie Rassistisch manche Luxemburger sind und dieses auch verbal kundtun. titi@ ihre Querulanten Gedanken habe ich schon beim Trump Artikel gelesen

de Prolet
30. Juli 2019 - 9.01

Asylanten aufnehmen, ist nicht nur eine materielle Angelegenheit, es ist vor allem eine Herzensangelegenheit bestehend aus Empathie und Nächstenliebe. " Man sieht nur mit dem Herzen gut! " ( Saint-Exupéry im Petit Prince ). Also bitte, vergleichen wir nicht Äpfel mit Birnen!

titi
29. Juli 2019 - 23.31

Sehr billig die Asylanten ins Spiel zu bringen. Haben Sie sonst keine Argumente?

Grober J-P.
29. Juli 2019 - 13.53

Fro ass jo, huet een esou vill Souen "VERDINGT"? Mäin aale Chef soot emol, wéi ech no enger Gehaltsopbesserung gefrot hun, ech wees dat dir méi verdingt hätt, awer dir kritt dat nët wat dir verdingt hätt, ech brauch jo och epuer Sou fir ze liewen. :-)

Laird Glenmore
29. Juli 2019 - 13.34

Ja , dann haben sie irgend etwas falsch gemacht, aber ein bißchen Rasen mähen haut einen ja nicht gerade vom Hocker. In jedem der Kommentare spüre ich ein wenig Missgunst und Neid, warum.

René Charles
29. Juli 2019 - 13.08

Ein Präsident wird uns (s. Frankreich) viel teurer. Ich sehe im Moment und auch in naher Zukunft keinerlei Kandidat (m/f) mit auch nur annähernd den Qualitäten unseres Grossherzogs. Dass in den letzten Jahren diskret an seiner Position gesägt wird hat 'onsen Heng' längst mitbekommen.

Le républicain zu London
29. Juli 2019 - 13.05

Epikur. Ich bin überzeugt, dass irgend ein Emir aus dem Mittlern Osten sehr gerne Colmar Berg kaufen würde, gegebenenfalls, dann könnte er es zurück an den Staat mit einem Lease-back Vertrag veräußern und dem Großherzog zur Verfügung stellen; und es wäre eine Scharia konforme Investition, der Vermögensberater des Hofes hat ja die Verbindungen zu Katar usw... ...

Jemp
29. Juli 2019 - 12.46

Net eleng dei Suen, dei sie iwert deb Staatsbudget kreien, mäis och dei Virdéeler an Naturalien! Mir kennt kéen den Wues meien oder Béem am Besch emléen. Ech muss et selwer maachen oder selwer bezuelen. Kreien keng 96 Mann Personal vum Staat gratis zur Verfügung gestalt.

Epikur
29. Juli 2019 - 11.14

Das Problem ist die Bewertung von Immobilien, die niemand kaufen würde, wie ein Schloss. Mit der reichen katholischen Kirche ist es ähnlich. Wie bewertet man eine Kathedrale, die nur Unterhalt kostet? Ich bin kein Freund dieser Institutionen, aber Bankkonten sind eben einfacher zu bewerten als riesige, nutzlose Immobilien, die oft unter Denkmalschutz stehen, viel kosten, aber kaum Geld einbringen. Man müßte diese Gebäude schon als Museum nutzen und Eintritt verlangen, damit sie einigermaßen rentabel sind.

Laird Glenmore
29. Juli 2019 - 10.37

selten so einen blöden Kommentar gelesen, was wir an Unterhalt für den Großherzoglichen Hof sparen schmeißen die Politiker mit vollen Händen zum Fenster heraus.

Laird Glenmore
29. Juli 2019 - 10.34

boufermamm de Prolet wenn ich alle Kommentare hier lese wird mir übel, alle Poliker und Staats Beamten werden auch von unseren Steuern bezahlt, muß den jeder der Geld vom Staat bezieht alles öffentlich preis geben, nein. Und was die Beerdigungskosten betrifft sind das einmalige Ausgaben, denn man Stirbt nur einmal im Leben und schließlich war Alt Großherzog Jean lange unser Monarch, ich weiß überhaupt nicht warum sich hier ein paar Leute mokieren für diese paar Kröten. Besser wäre es zu Meckern wenn unsere Minister Geld für Dummheiten und noch mehr Asylanten ausgeben, denn das ist Kapital was nie zurück kommt.

Jang
29. Juli 2019 - 8.02

Monarchie ofschaafen,dann wär dem Ländche schons e bëssen gehollef. Déi Herrschaften do sollten och mol spieren waat schaffen an ploën ass.

Grober J-P.
29. Juli 2019 - 0.59

14,17 € op de Kapp, wann dat mat 8,7 Milliounen stëmmt. Ët gët all Joer manner op de Kapp, also freet iech. Wat verdingt den H. Bettel dann op de Kapp, am Vergläich zum H. Macron z.B.?

Muller Guy
28. Juli 2019 - 22.31

Dass den "Haff" een Verméigen huet vun ongeféier 4 Milliarden Euro gleewen ech och net. Awer dass et der vill sinn, souguer vill ze vill gleewen ech. Wéi kennt eng Famill wou bis haut nach nie een een Strech geschafft huet un sou een Verméigen? An wann dat stemmt wat den @ trotinette josy schreiwt vun denen 139.00 Euro as dat awer wirklech den Hummer. Ech hun bis haut meng Blummen nach emmer selwer bezuelt. Firwat soll den dommen Steierzueler enger friemer Famill hir Blummen bezuelen? Et as schon allerhand vir iwerhapt op sou eng Iddi ze kommen. Et gin Famillen hei am Land déi mussen vir 139.000 Euro zesummen ze kratzen iwer 4 an een halleft Joer schaffen goen. Firwat hun mir iwerhapt nach eng Monarchie?

Nomi
28. Juli 2019 - 22.01

""a Frankräich ass 32 Milionen €"" daat ass nemmen fir de Macron an seng Presidenten Reesen etc. La première dame huet nach een zo'usaetzlechen Budget ! D'Garde républicaine geet och net dovun bezuehlt, dei' sinn extra ! An all dat personal an der Elysée Kichen (50) , an de Guard, am Menage, etc sinn do och net anbegraff an sinn extra ! Aer Rechnung vun 32 Mio geet net op !

Jacques Zeyen
28. Juli 2019 - 21.33

Schade.

de Prolet
28. Juli 2019 - 19.22

Ja, @Laird Glemore, der Grossherzog hat ein Anrecht auf Privatsphäre und dazu gehört u.a. die Finanzierung der Blumen anlässlich der Beerdigung seines Vaters.

boufermamm
28. Juli 2019 - 19.18

Der Grossherzog ist aber nun einmal nicht Herr Jedermann. Der grossherzogliche Hof mit allem Drum und Dran wird schliesslich von unseren Steuergeldern finanziert. Und den Blumenschmuck bei den Begräbnisfeierlichkeiten eines nahen Verwandten bezahlt jeder Bürger aus eigener Tasche. Das ist übrigens auch eine Frage der Ethik und des Anstandes.

Laird Glenmore
28. Juli 2019 - 17.57

Das hat doch keinen zu Interessieren wie Reich unsere Großherzog ist, sonst könnte man ja Listen veröffentlichen wo jeder sehen kann was die Luxemburger so verdienen, also manche Menschen sind wirklich so penetrant neugierig das sie am liebsten noch wissen wollen was andere Essen, Trinken oder sonst noch machen. Ich denke es gibt eine Privatsphäre und die gilt auch für unseren Großherzog.

Le républicain zu London
28. Juli 2019 - 16.34

Et ass evident dat eise Grand Duc eben zimlech räich ass, hien kéint jo mol eng Steiererklärung mat allen Annexes iwwer seng Fortune maachen apublizéieren. Mir mussen dat jo och maachen,  ass awer confidentiel, da wär et einfach ze préiwen. An iwwregens wat d'-Monarchie esi eso kascht: de Budget de fonctionnement vum Elysée; a Frankräich ass 32 Milionen € also 49 centimes pro Awunner, an den USA as de Budget vum Weissen Haus 260 Millionen USD 0,82 USD pro Amerikaner an hei zu Lëtzebuerg 8,7 Millionen, 17,212 Euro op de Kapp...dofir vive la République dat wär meih belleg...

trotinette josy
28. Juli 2019 - 16.22

Und weil sie den Hals nicht vollkriegen, verkaufen sie ihre Ländereien in Welsdorf als teure Bauplätze! Bettel schätzt sich glücklich, momentan im Ausland zu weilen und die Zahlen nicht im Kopf zu haben. So bleibt ihm die Antwort auf eine peinliche Frage einstweilen erspart. 139.000 .- Euro für den Blumenschmuck anlässlich der Beisetzungsfeierlichkeiten des Vaters vom Staat einzufordern, ist nicht nur eine Unverschätheit, es ist auch ein beschämendes Armutszeugnis.

Gerard
28. Juli 2019 - 15.24

et as jo normal dasen se hirt Vermeigen net zou gin,daat wär jo eng Bestätigung fir dei Vermudungen iwert hiren Reichtum.

Zahlen
28. Juli 2019 - 15.19

4 Milliarden? Ni am Liewen! Sou räich si mer net, et sinn héchstens 3,45 Milliarden.