Claude Wiseler hin- und hergerissen

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CSV-Spitzenkandidat Claude Wiseler bedauert das Wahlresultat der AfD und den Stimmverlust der Union. Gleichzeitig freut er sich, dass Angela Merkel wohl Kanzlerin bleibt.

„Die CDU, die so lange an der Macht war, hat viele Stimmen verloren. Dafür hat die AfD sehr viele Wähler gewonnen. Dies in einem Ausmaß, das ich nicht erwartet, aber befürchtet habe“, stellt Wiseler im Gespräch mit dem Tageblatt fest.

„Es bereitet mir große Sorgen, dass solche rechtsextreme Parteien momentan in Deutschland an Aufwind gewinnen“, so der CSV-Politiker, der sich dennoch ein wenig freut: „Es gibt aber auch die positive Nachricht, dass die CDU die stärkste Partei ist und Martin Schulz das Ablösen von Angela Merkel als Kanzlerin weit verfehlt hat.“

Lektion für Parlamentswahl 2018?

Das Resultat der AfD sollte einen nicht überraschen, meint Wiseler weiter. In Europa habe es in den vergangenen Jahren bereits einen solchen Trend gegeben. Auf die Frage, welche Lektionen Wiseler mit Blick auf die Parlamentswahlen 2018 aus der Bundestagswahl zieht, lautet die Antwort: „Welche Schlussfolgerungen ich für mich aus dieser Wahl ziehe, ist an diesem Abend schwierig zu beantworten, weil man die genauen Lektionen noch nicht kennt.“

Luxemburg sei wegen der Parteien und der gesellschaftlichen sowie wirtschaftlichen Situation nicht mit den Entwicklungen in Deutschland vergleichbar. „Wir konnten deshalb noch nie in Luxemburg direkte Lektionen aus den Wahlergebnissen in Deutschland ziehen.“

Lesen Sie in der Montagausgabe (25.9.2017) des Tageblatt, weshalb Wiseler Merkels Politik der letzten Jahre für richtig hält.

johnny 44
25. September 2017 - 17.45

Wannt' elo d'Madame Merkel nach nit eraus font huet fiirwaat dass d' Afd esou een Zoulaaf huet,da soll Sie emol den Seehofer froen,dee seet hiir et.

H.Horst
25. September 2017 - 13.43

"Deutschland hatte eine geheime Wahl und das Fussvolk hat Demokratisch gewählt!" Soll uns das beruhigen,...?

Tschüss
25. September 2017 - 11.39

Es gibt einige Gemeinsamkeiten. Dort wie hier stehen die etablierten Parteien für den im Endeffekt gleichen Einheitsbrei und liefern keine wirkliche Alternative. Bleibt also Protest oder der weiße Stimmzettel. Mich wiedert es inzwischen soweit an, dass ich an dem Spielchen nicht mehr teilnehme.

pierre dirkes
24. September 2017 - 22.37

Die REALITÄT hat in Deutschland Einzug gehalten, wer Regen sät wird Sturm ernten, auch das hypokritische Sozio-Liberale Getue ändert nichts daran, Deutschland hatte eine geheime Wahl und das Fussvolk hat Demokratisch gewählt!