„Le Quai Steffen“ zieht in den Luxemburger Hauptbahnhof ein

„Le Quai Steffen“ zieht in den Luxemburger Hauptbahnhof ein

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Jetzt ist das Geheimnis gelüftet: Die Groupe Steffen, das bekannte Familienunternehmen mit Wurzeln in Steinfort, wird noch in diesem Jahr ihr nächstes Standbein auf dem Hauptbahnhof in Luxemburg-Stadt positionieren.

Dort eröffnet ab November 2018 zunächst ein „espace traiteur“, wo vorwiegend Gerichte, Sandwiches und Salate zum Mitnehmen verkauft werden. Anfang 2019 soll der zweite Teil des „Le Quai Steffen“, ein Restaurant, Gäste empfangen, schreibt die CFL in einer gemeinsamen Mitteilung mit der Groupe Steffen am Montag.

Eisenbahnromantik trifft auf Genuss

Die Familie Steffen, deren Kernhandwerk Fleischverarbeitung, Metzgerei, Feinkost und Partyservice auf gehobenem Niveau umfasst, betreibt ab November 2018 neben dem „La Table de Frank“ in Steinfort ein weiteres Restaurant am Hauptbahnhof in Luxemburg.

Die Groupe Steffen habe sich im Zuge einer Ausschreibung für die Vergabe des Pachtvertrags beworben und den Zuschlag bekommen, heißt es von der CFL. Die Schließung des „Buffet de la Gare“ und die Neuausrichtung des gastronomischen Betriebs fügen sich im Gesamtkonzept Runderneuerung und Ausbau des Hauptbahnhofs in Luxemburg-Stadt ein.

„Das Tor zu Luxemburg“

Der Standort hat für Unternehmensgründer Frank Steffen eine strategische Bedeutung. „Der Hauptbahnhof ist das große Tor, durch das man nach Luxemburg einreist. Wir mussten diese außergewöhnliche Gelegenheit nutzen, um Reisenden, Einwohnern und den Menschen, die im Viertel arbeiten, Lust auf die lokalen Produkte zu machen.“

Passend zur neuen Location trägt das Restaurant den Namen „Le Quai Steffen“ und soll gleich zwei Bereiche vereinen. Das Restaurant nimmt den größten Teil des neuen Lokals ein. Das gastronomische Konzept dort sieht eine Karte vor, die schnelles Essen auf der Hand, aber auch Business Lunch anbietet. Sie wartet mit regionalen und Bioprodukten auf, und bei den Speisen ist für jeden Geschmack etwas dabei: von vegetarisch über „avantgardistisch“ bis hin zu traditionell.

Fünf Servicezeiten, 50 Mitarbeiter, rund 180 Plätze

Tradition lautet auch das Stichwort in Sachen Zubereitung. Sowohl die Gerichte des Restaurants als auch die Mahlzeiten und Snacks des Take-aways werden frisch zubereitet, so Frank Steffen, der in diesem Zusammenhang von „echtem Handwerk“ spricht.

„Unser Gastronomieangebot ist an fünf Zeitfenster angepasst: Frühstück, Vormittagsgeschäft, Mittagessen, Nachmittagsverpflegung und Abendessen“, erklärt Steffen Senior. Ambitioniert sind auch die Öffnungszeiten: sieben Tage die Woche, von 5.30 Uhr morgens bis 23.30 Uhr abends. Rund 100 Gäste sollen im Restaurant Platz nehmen können und auf der Terrasse im Sommer bis zu 80 weitere.

„Der regionale Schwerpunkt ist kein Selbstzweck“, sagt der gelernte Metzgermeister Steffen. Neben der Pflege der langjährigen Geschäftsverbindungen mit Lieferanten vor Ort stehen bewusste Ernährung und die Reduktion von CO2-Werten infolge von längeren Transportwegen bei der Warenanlieferung im Vordergrund. Rund 50 Mitarbeiter sollen etappenweise ab November für das leibliche Wohl der Gäste sorgen.

„Gesellig und warmherzig“

Bis zur Vollendung des Konzepts bleibt noch einiges zu tun. „Wir haben keinen Einfluss auf den Zeitplan, aber wir arbeiten sehr eng mit den zuständigen Architekten zusammen, um die Fristen einzuhalten. Die Eröffnung wird sich auf drei Phasen aufteilen, die mit dem Take-away-Bereich im Laufe des Novembers beginnen.“

Das Ambiente im „Le Quai Steffen“? „Gesellig und warmherzig“ soll es sein, im modernen Design, das für die Bahnwerte steht. „Das Konzept“, erläutert der neue Betreiber, „hatten die CFL und ihre Architekten auf die Beine gestellt, noch bevor wir den Zuschlag bei der Ausschreibung bekamen. Es war eine lange Entwicklungsphase, woran u.a. auch der nationale Baudenkmalschutz beteiligt war. Wir freuen uns, mit unserem Konzept beide überzeugt zu haben.“

roger wohlfart
6. September 2018 - 18.06

Gëtt ët och e Restaurant fir déi méi einfach Zuchbenotzer, nët nëmme fir déi, déi mam TGV op Paräis fueren ? Ah jo…. schnelles Essen auf der Hand! Mat oder ouni Zerwéit? Schued de Buffet huet fréier einfach normal zur Gare gehéiert, wéi déi nach keen " Tor zu Luxemburg " a nët avantgardistesch war.

Jang
5. September 2018 - 8.45

Hoffentlech bleiwen sie matt hiren Preisser um Buedem, "das Tor zu Luxemburg" nëtt dass d'Leit direkt laanscht ginn, Alles Gudds an bonne Chance.