E-Mail an einen Wolf: Konkreter Hinweis im Westen Luxemburgs

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Der Wolf ist seit 2017 zurück in Luxemburg. Nach Garnich und Fouhren besteht nun die Möglichkeit, dass er auch in Koerich unterwegs gewesen sein könnte. Dies hat das Umweltministerium am Mittwoch mitgeteilt.

Ein Hinweis dazu kam am vergangenen Samstag aus der Bevölkerung. Im Raum Koerich-Simmern konnte die Naturverwaltung in einem Waldgebiet „den Spuren eines großen hundeartigen Tieres auf etwa 400 m Länge im Schnee folgen“. Es kann nicht ausgeschlossen werden, dass es sich bei diesem Tier um einen Wolf gehandelt hat. Im Schnee konnte außerdem eine Urinprobe sichergestellt werden, die zur genetischen Analyse an das Seckenberg-Institut in Gelnhausen geschickt wurde. Das Ministerium nimmt an, dass die ersten Ergebnisse in einigen Wochen folgen werden.

Im Juli 2017 wurde Meister Isegrim im Raum Garnich zum ersten Mal seit 124 Jahren nachgewiesen. Im Februar 2018 folgte dann ein weiterer Nachweis im Raum Fouhren. Darauf haben sich Experten geeinigt. Alle möglichen Hinweise auf einen Wolf sollen der Naturverwaltung mitgeteilt werden, die hierfür eine eigene E-Mail-Adresse eingerichtet hat: wolf@anf.etat.lu.

Der Aktionsplan

Der Wolf steht in ganz Europa unter strengem Schutz. Die zuständigen Behörden in Luxemburg wollten auf seine mögliche Ankunft vorbereitet sein und haben in den vergangenen Jahren einen Aktions- und Managementplan für den Umgang mit dem Tier ausgearbeitet. Dieser Plan wurde gemeinsam mit Akteuren aus der Landwirtschaft, der Wissenschaft, dem Naturschutz und der Jagd sowie mit den Privatwaldbesitzern erarbeitet und im Februar 2017 vorgestellt.

In der Broschüre „Wölfe in Luxemburg?“ sind neben vielen allgemeinen Informationen über den Wolf auch Verhaltensregeln enthalten, die im Falle einer Begegnung zu beachten sind.
Gratis erhältlich sind der Aktionsplan „Wolf“ sowie die Broschüre bei der Naturverwaltung unter der Telefonnummer 40 22 01-1 sowie in deren Besucherzentren: „Mirador“ in Steinfort, „A Wiewesch“ in Manternach, „Ellergronn“ in Esch/Alzette, „Biodiversum“ in Remerschen und „Burfelt“ bei Insenborn. Sie sind auch online unter www.emwelt.lu zu finden.

J.C.KEMP
26. Dezember 2018 - 8.45

Emmerhin ass et kee Känguruh. Soss waer elo der Däiwel lass!

Sir_Percy
21. Dezember 2018 - 6.54

Losst dei Deieren dach einfach emol a Rou.

J.C.KEMP
20. Dezember 2018 - 8.49

Et waert jo wuel en illegalen Awanderer sin. Ouni lëtzebuerger Pass. Da kréie mer elo eng Ufroo an der Chamber. ;-)

Realist
20. Dezember 2018 - 8.25

Vielleicht sollte man dem Wolf eine Kopie jenes "Aktions- und Managementplans" von all den genannten Akteuren mal zukommen lassen. Nur damit er weiss, was von ihm erwartet wird und wie er sich "artgemäss" zu verhalten hat. Nicht dass er am Ende noch tut und lässt was ihm gerade in den Kopf kommt.