Das LIHPS wird konkreter

Das LIHPS wird konkreter

Jetzt weiterlesen! !

Für 0,59 € können Sie diesen Artikel erwerben.

Sie sind bereits Kunde?

Am Freitag hat das COSL gemeinsam mit Sportminister Romain Schneider das „Luxembourg Institute for High Performance in Sports“ (LIHPS) vorgestellt. Es handelt sich um eine Struktur, die den Spitzensportlern eine optimale Rundumbetreuung gewährleisten soll, sowohl was die sportwissenschaftlichen wie auch die medizinischen, trainingstechnischen oder psychologischen Aspekte betrifft.

Das LIHPS ist eine Asbl., die vom COSL, dem Sportministeriums und der SLMS („Société luxembourgeoise de médecine du sport“) gegründet wurde. Der Verwaltungsrat setzt sich zusammen aus Präsident André Hoffmann (COSL-Präsident), Vize-Präsident Rob Thillens (Sportministerium), den Mitgliedern Fabienne Gaul (Sportministerium), Alwin De Prins (COSL), Dr. Romain Seil (SLMS) und Dr. Axel Urhausen (COSL und SLMS).

Gerüst steht

Das Gerüst des LIHPS steht also und müsse nun mit Leben gefüllt werden, so André Hoffmann gestern. Dafür braucht es einen Direktor oder Koordinator, der bis zum Sommer eingestellt werden soll. Erster Angestellte des LIHPS ist der ehemalige Schwimmer Laurent Carnol, der sich vor allem um die duale Karriere der Sportler kümmern soll.

Das LIHPS soll mit den unterschiedlichsten Dienstleistern zusammenarbeiten. Im medizinischen Bereich wird es die Sportklinik sein, ein weiterer wichtiger Partner ist die Coque mit ihrem „High Performance Training and Recovery Center“. Andere Dienstleister – auch aus dem Ausland – sollen folgen.

Das LIHPS soll dabei helfen, die luxemburgischen Athleten näher an die Weltspitze heranzuführen, und dafür sorgen, dass der Sport sich hierzulande effizient weiterentwickeln kann.

Erfolge bereits 2020

Die finanzielle Unterstützung über das Staatsbudget für 2018 beläuft sich auf 394.500 Euro. Bis 2021 sollen mindestens 1.655.549 Euro in die Struktur fließen. Der Betrag wird aller Voraussicht nach noch aufgestockt, da beim Aufstellen des Budgets noch nicht alle Einzelheiten des LIHPS bekannt waren.

Erste Erfolge der optimierten Betreuung wollen die Verantwortlichen bereits bei den Olympischen Sommerspielen 2020 in Tokio sehen, wenngleich das Projekt vor allem auf langfristige Erfolge ausgelegt ist.

Mehr zum LIHPS lesen Sie am Freitagabend in unserer Premiumrubrik sowie in der Printausgabe des Tageblatt vom Samstag.