Brüssel bleibt Lieblingsstadt der Studenten

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Der Staat hat für das letzte Studienjahr 111 Millionen Euro an die Studenten ausgezahlt. Das Geld soll ihnen helfen, ihre Studienkosten zu decken. Der Betrag ist seit ein paar Jahren flexibel. So gibt es die Grundhilfe, die jeder Student bekommt, eine zweite Hilfe, die je nach Gehalt der Eltern variiert und eine letzte Hilfe, die den Studenten zugute kommt, die im Ausland studieren.

29.927 Studenten haben laut Ministerium eine Hilfe für das vergangene Studienjahr beantragt. Davon waren 18.156 Einwohner Luxemburgs und 11.771 Kinder von Grenzgängern. Auch hier hat es vor einigen Jahren einen Paradigmenwechsel gegeben: Nachdem die Tochter eines Grenzgängers vor dem Europäischen Gerichtshof geklagt hatte, musste Luxemburg die Studienhilfen auch an Kinder von Grenzgängern zahlen.

Brüssel bleibt Top-Stadt

Die meisten luxemburgischen Einwohner studieren in Deutschland (4.205), gefolgt von Luxemburg mit 3.666 Studenten. Obwohl Belgien mit 3.464 Studenten lediglich auf dem dritten Platz landet, bleibt Brüssel die beliebteste Studentenstadt mit immerhin 1.432 Luxemburger Einwohner. Wirtschaft bleibt das beliebteste Studienfach.

Von den 18.000 luxemburgischen Studenten machen 12.224 gerade ihren Bachelor. Das sind die ersten drei Jahre eines Studiums. 3.982 arbeiten auf ihren Master hin, der aus den zwei Jahren besteht, die auf den Bachelor folgen. 321 haben entschieden, nach dem Master noch auf einen Doktortitel hinzuarbeiten.

Weitere Informationen zu dem Thema lesen Sie in der Dienstagausgabe des Tageblatt.

michel konrad
2. Oktober 2017 - 22.12

Brüssel bleibt Top-Stadt, weil es sonnst in der Wallonie zappenduster aussieht. Flandern ist da schon anders. Da die Wenigsten von hier Flämisch können, führt dies zu einer Konzentration auf die Hauptstadt. Hoher Anteil an Studenten in Deutschland führt hoffentlich irgendwann mal dazu, dass bei der Einstellung im öffentlichen Dienst, Deutsch gleichwertig betrachtet wird wie Französisch. Wenn die althergebrachte Elite (mit mehrheitlich französischsprachicher Ausbildung) Luxemburgs so will.