Neue Therapie für Bluterkrankheit

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Hämophilie ist eine Erbkrankheit, bei der die Blutgerinnung gestört ist. Durch den Mangel an bestimmten Gerinnungsfaktoren kommt es nach Verletzungen zu verlängerten Blutungen oder zu Nachblutungen mit dem Risiko nachfolgender Komplikationen am Blutungsort. Ein neues Medikament kann die aktuellen Therapie-Ansätze bei dieser Krankheit unterstützen.

In einer Reihe von Experimenten konnte gezeigt werden, dass das neue Medikament die Produktion von blutsillenden Klebepartikeln (Fibrine) fördert und eine verlängerte Wirksamkeit hat. Die Phase der Experimente, die vor der Markt-Zulassung ansteht, sei erfolgreich beendet, meldete der deutsche Produzent am Donnerstag.

Bluterkrankheit

Von der erblich bedingten Erkrankung der Hämophilie (Bluterkrankheit) sind laut WHO weltweit zurzeit ca. 400.000 Menschen betroffen. Daher wird die Definition einer seltenen Erkrankung erfüllt. Weltweit steigt die Anzahl der therapierbaren Hämophilie-Patienten stetig an.

Hämophilie ist eine Erbkrankheit, bei der die Blutgerinnung gestört ist. Durch den Mangel an bestimmten Gerinnungsfaktoren kommt es nach Verletzungen zu verlängerten Blutungen oder zu Nachblutungen mit dem Risiko nachfolgender Komplikationen am Blutungsort.

Kinder-Patienten

Besonders häufig betroffen sind die Gelenke bei Kindern, andere Komplikationen können lebensbedrohlich sein. Neben dem Mangel an dem betreffenden Gerinnungsfaktor trägt eine vorzeitige Auflösung des blutstillenden Fibrinnetzes entscheidend zum Krankheitsbild bei.

Derzeit wird Hämophilie hauptsächlich symptomorientiert durch die Gabe von entweder gentechnologisch hergestellten oder aus Plasma gewonnenen Präparaten behandelt, um die erhöhte Blutungsneigung zu normalisieren.

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