Freitag14. November 2025

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Zahlreiche Flüge wegen Streik bei British Airways gestrichen

Zahlreiche Flüge wegen Streik bei British Airways gestrichen

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Nachdem sich der isländische Vulkan Eyjafjalla vorerst beruhigt hat, wird der Luftverkehr über Europa nun durch einen Streik bei British Airways (BA) beeinträchtigt.

Am Montag wurden eine Reihe von Verbindungen zwischen London und anderen europäischen Großstädten gestrichen, weil die BA-Flugbegleiter die Arbeit niederlegten. Der zunächst auf fünf Tage angelegte Streik könnte in den kommenden Wochen fortgesetzt werden und droht damit Tausende von Passagieren zu treffen.

Gestrichen wurden am Montag unter anderem Flüge von London-Heathrow nach Frankfurt, Amsterdam, Paris, Mailand, Rom, Wien, Prag, Madrid und New York.
British Airways betonte, über die Hälfte der Kurzstrecken- und 60 Prozent der Langstreckenflüge in Heathrow seien planmäßig gestartet. An den Flughäfen London City und Gatwick sei der Betrieb sogar vollständig aufrechterhalten worden.

Die Fluggesellschaft plant, während des Streiks 70 Prozent der Passagiere mit gebuchten Flügen ans Ziel zu bringen. Die Gewerkschaft Unite, die etwa 90 Prozent der 12.000 Beschäftigten des Kabinenpersonals bei British Airways vertritt, hat eine Serie von Arbeitsniederlegungen an insgesamt 15 Tagen angekündigt. Der erste Ausstand begann in der Nacht zum Montag.

Isländischer Vulkan beruhigt sich

Sperrungen des europäischen Luftraums wegen Vulkanasche sind vorerst nicht mehr zu befürchten: Der isländische Wetterdienst teilte am Sonntag mit, der Vulkan Eyjafjalla habe sich weitgehend beruhigt. Eine Sprecherin der Zivilschutzbehörde, Iris Marelsdottir, sagte, aus dem Vulkan komme noch etwas Dampf, aber keine Asche mehr.
„Es ist zu früh, um zu sagen, dass es vorbei ist – aber im Moment ist es ruhig.“ Über Europa treibende Aschewolken des Vulkans hatten seit seinem jüngsten Ausbruch am 14. April wiederholt zu Sperrungen des Luftraums geführt und für ein Chaos im internationalen Flugverkehr gesorgt. Schätzungsweise zehn Millionen Flugpassagiere weltweit waren davon betroffen.

AP