Wirtschaft dürfte schwach ins neue Jahr starten

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Frankreichs Wirtschaft dürfte nach Einschätzung der nationalen Statistikbehörde Insee nur schwach ins neue Jahr starten.

„Das Wachstum im vierten Quartal in Frankreich wird kräftig ausfallen, aber der Aufschwung wird vermutlich kurzatmig sein“, sagte Insee-Konjunkturexperte Cédric Audenis am Freitag in Paris. Insee bestätigte die bisherige Prognose einer Zunahme des Bruttoinlandsprodukts (BIP) um 0,4 Prozent im vierten Quartal. In den ersten beiden Quartalen 2014 dürfte es demnach aber nur jeweils 0,2 Prozent betragen.

Für das auslaufende Jahr 2013 insgesamt rechnen die Statistiker mit einem Wachstum von 0,2 Prozent. Für das Gesamtjahr 2014 machte Insee keine Prognose, erklärte aber, sollte die Wirtschaft in jedem Quartal um 0,2 Prozent wachsen, würde dies auf das Jahr gerechnet ein Plus von ungefähr 0,9 Prozent ergeben. Von diesem Wert geht auch die französische Regierung in ihren Haushaltsplänen für das kommende Jahr aus.

Bei der Arbeitslosigkeit rechnet Insee bis Ende Juni 2014 mit einem minimalen Anstieg, das sei aber mehr eine Angelegenheit von rechnerischen „Rundungen“. Es gebe keine Anzeichen dafür, dass es im zweiten Quartal 2014 wieder zu einem Anstieg der Arbeitslosigkeit kommen werde. Frankreichs Staatschef François Hollande hat versprochen, den Anstieg der Arbeitslosigkeit bis Jahresende zu stoppen. Nach einem Rückgang der Arbeitslosenzahlen im Oktober sieht die Regierung die Trendwende am Arbeitsmarkt eingeleitet.