Die LZB stellte am Donnerstag ihr jüngstes Bulletin der Luxemburger Zentralbank zur wirtschaftlichen Entwicklung des Landes vor. Derlei Beschäftigungsrückgang war bereits während der Finanzkrise 2001-2003 beobachtet worden, stellt die Bank fest.
Die bevorstehende Arbeitsplatzabbau am Finanzplatz erklärt die Zentralbank mit Restrukturierungen, Bankfusionen und der Notwendigkeit einiger Banken, „ihre Bilanzen zu restaurieren mittels Anpassung der operativen Kosten“. In den ersten neun Monaten dieses Jahres gingen die Personalkosten verglichen mit der Vorjahresperiode um 2,1 Prozent zurück.
Insgesamt dürfte die Beschäftigung in Luxemburg im nächsten Jahr um 0,6 Prozent zurückgehen. 2009 war sie noch um 0,9 Prozent gestiegen. Das ist jedoch llaut Zentralbanker ediglich eine Folge von Vorjahresentscheidungen.
Die Arbeitslosenrat dürfte laut LZB im nächsten Jahr auf 6,9 Prozent ansteigen. Für 2011 rechnet sie sogar mit 7,2 Prozent.
Das Wirtschaftswachstum könnte im nächsten Jahr zwischen 1,4 und 2,4 Prozent liegen, 2011 zwischen 1,5 und 3 Prozent. lmo
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