Unsicherheit vor US-Wahl und Fed belastet

Unsicherheit vor US-Wahl und Fed belastet
(AFP/Stan Honda)

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Unsicherheit hat am Dienstag die Anleger an den US-Börsen erfasst und den Wall-Street-Index Dow Jones Industrial zeitweise wieder unter die Marke von 18.000 Punkten gedrückt

Nach einem zunächst wieder lustlosen und bewegungsarmen Handel ging es deutlicher nach unten. Der Ausgang der nahenden US-Präsidentschaftswahl halte Anleger ebenso von Engagements an Nyse und Nasdaq ab wie die zur Wochenmitte erwarteten geldpolitischen Entscheidungen der Notenbank Fed, hieß es im Handel. Von den kurz nach Börsenstart veröffentlichten Konjunkturdaten gingen hingegen keine entscheidenden Impulse aus.

Der US-Leitindex Dow beendete den Tag mit minus 0,58 Prozent auf 18 037,10 Punkte, nachdem er kurzzeitig auf den tiefsten Stand seit rund zwei Wochen gefallen war. Der marktbreite S&P-500-Index sank um 0,68 Prozent auf 2111,72 Punkte. Der technologielastige Nasdaq-100-Index verlor 0,72 Prozent auf 4766,94 Punkte.

Keine Zinsanhebung

Mit Blick auf die Wahlen liegt erstmals seit Mai Donald Trump in einer Umfrage des Senders ABC und der Washington Postknapp vor Hillary Clinton. Wegen der Unsicherheit vor den Wahlen wird auch von der US-Notenbank an diesem Mittwoch noch nicht mit einer Zinsanhebung gerechnet. Erwartet werden von vielen Börsianern allerdings Hinweise für einen solchen Schritt im Dezember, wobei sich die Gedanken inzwischen zunehmend um das Ausmaß des ersten Zinsschritts in diesem Jahr drehen.

Die Wirtschaftsdaten an diesem Tag waren gemischt ausgefallen: Während die Bauausgaben im September überraschend zurückgingen, hellte sich die Stimmung in der US-Industrie im Oktober etwas stärker als erwartet auf.