Toyota überflügelt GM und VW

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Toyota hat sich im vergangenen Jahr wieder an die Weltspitze gesetzt. Nach der Krise 2011 wegen der Tsunamikatastrophe fuhr der japanische Autobauer im vergangenen Jahr einen Absatzrekord ein. Doch die Konkurrenz bleibt dran.

Toyota ist wieder der größte Autohersteller der Welt. Die Japaner setzten im vergangenen Jahr so viele Autos ab wie nie zuvor und eroberten den Spitzenplatz vor den Rivalen General Motors (GM) und Volkswagen (VW) zurück. Die Zahl der verkauften Fahrzeuge erhöhte sich 2012 um 22,6 Prozent auf 9,75 Millionen, wie Toyota am Montag bekanntgab.

Die Japaner sind damit gemessen am Volumen weltweit wieder die klare Nummer eins unter den Autobauern. 2011 hatte das Unternehmen den Spitzenplatz wegen der verheerenden Erdbeben- und Tsunamikatastrophe vorübergehend verloren.

Zweiter GM, Dritter VW

Nummer zwei ist der US-Konzern GM, der im vergangenen Jahr den Absatz um drei Prozent auf knapp 9,3 Millionen Autos steigerte. Dicht dahinter liegt Europas größter Autohersteller Volkswagen. Die Wolfsburger verkauften im vergangenen Jahr 9,07 Millionen Fahrzeuge und damit rund elf Prozent mehr als 2011. VW will bis zum Jahr 2018 die Führungsposition einnehmen und investiert dafür stark in neue Modelle und Werke.

Doch auch Toyota drückt weiter aufs Gas: Im laufenden Jahr hat sich die Toyota-Gruppe, zu der auch der Kleinwagenbauer Daihatsu Motor sowie der Nutzfahrzeughersteller Hino Motors gehören, vorgenommen, den weltweiten Absatz auf 9,91 Millionen Fahrzeuge weiter zu steigern.

2012 machte vor allem die starke Nachfrage in den USA sowie in südostasiatischen Nachbarländern die Einbußen in China mehr als wett. Dort war der Absatz erstmals seit 2002 zurückgegangen. Hintergrund sind Boykotte wegen des Streits um eine Inselgruppe im ostchinesischen Meer.