Sony trennt sich von PC-Sparte

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Der japanische Elektronikriese Sony trennt sich wegen der "drastischen Veränderungen" auf dem weltweiten PC-Markt von seiner PC-Sparte.

Der Geschäftsbereich mit der Marke Vaio werde an den Investmentfonds Japan Industrial Partners (JIP) verkauft, teilte das Unternehmen in Tokio mit. Medienberichten zufolge erhält Sony dafür 40 bis 50 Milliarden Yen (291 bis 365 Millionen Euro).

Das Unternehmen wolle sich auf seine mobilen Geräte wie Smartphones und Tablets konzentrieren, hieß es in einer Erklärung. Sony zieht sich damit nach fast 20 Jahren aus dem PC-Geschäft zurück.

Verlust von 110 Milliarden Yen

Der Konzern senkte zugleich seine Gewinnprognose für das laufende Geschäftsjahr. Statt eines Gewinns in Höhe von 30 Milliarden Yen erwarte das Unternehmen nun einen Verlust von 110 Milliarden Yen, weil sich einige seiner elektronischen Geräte nicht gut verkauften. Ein weiterer Grund seien die Restrukturierungskosten.

Im Zuge der vor einigen Monaten begonnenen großangelegten Umstrukturierung würden zudem 5.000 Stellen gestrichen, teilte Sony weiter mit. Davon seien 3500 Arbeitsplätze im Ausland betroffen. Sony befinde sich noch in einer schwierigen Phase, die radikale Maßnahmen erfordere, erklärte das Unternehmen.