Schweden bestellt 60 Kampfjets

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Schwedens Regierung hat grünes Licht für die Bestellung von 60 neuen Kampfflugzeugen des Typs JAS Gripen beim heimischen Rüstungskonzern Saab AB gegeben.

Verteidigungsministerin Karin Enström nannte die Entscheidung am Donnerstag in Stockholm „historisch“, weil sie Schwedens militärische Kapazität in der Luft auf 30 Jahre sichere. Nach Informationen des Rundfunksenders SR soll der Kaufpreis etwa 90 Milliarden Kronen (10,4 Milliarden Euro) betragen.

Im Dezember hatte eine breite Mehrheit im Reichstag der möglichen Bestellung von 40 bis 60 der Kampfjets zugestimmt. Voraufgegangen war eine vorläufige Bestellung von 22 Flugzeugen des neuen JAS 39 Gripen E/F, das eine größere Reichweite hat und mehr Waffen mitführen kann als sein Vorgängermodell. Die ersten neuen Maschinen sollen 2018 ausgeliefert werden.

Schweden könnte die eigene Bestellung bis 2014 wieder rückgängig machen, wenn bis dann weniger als 20 Kampfflugzeuge aus der Schweiz oder anderen Ländern verbindlich geordert sind. Bisher konnte Saab JAS Gripen neben dem eigenen Land nach Südafrika, Tschechien und Thailand verkaufen. Angebote wurden an Indien, Brasilien und Dänemark gemacht.