PSA will ohne Staat auskommen

PSA will ohne Staat auskommen
(dpa-Archiv)

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Der französische Autohersteller PSA Peugeot Citroën will sich ohne eine Beteiligung des Staates sanieren. "Eine Verstaatlichung steht nicht auf der Tagesordnung."

„Ende des Jahres hatten wir finanzielle Sicherheiten von zehn Milliarden Euro. Wir können gut ohne den Staat auskommen“, sagte der PSA-Chef Philippe Varin der „Süddeutschen Zeitung“ (Dienstag). 2012 hatte der Konzern einen Verlust von fünf Milliarden Euro gemacht, Varin sieht die Sanierung jetzt auf gutem Weg. „Unsere Prognosen entsprechen bereits dem Negativ-Szenario. Wir rechnen damit, dass der Markt in Europa um weitere drei bis fünf Prozent schrumpfen wird.“

Varin verteidigte die geplante Allianz mit GM/Opel. „Wir können viel Geld sparen, indem wir zusammen einkaufen und neue Automodelle entwickeln. Und wir haben beide das Gleiche vor: neue Autos entwickeln und unser Geschäft im Ausland ausbauen“, sagte er der Zeitung.

Peugeot kämpft vor allem wegen der starken Konzentration auf den heimischen Markt und die südeuropäischen Länder mit Problemen. Anders als zum Beispiel Renault ist PSA kaum in Schwellenländern vertreten.