/ Nissan verringert Verlust trotz Krise und setzt auf Indien
Für die drei Monate bis März 2010 wies das mit Renault verbundene Unternehmen am Mittwoch einen Nettoverlust von umgerechnet 98,8 Millionen Euro (11,6 Milliarden Yen) aus nach knapp 2,4 Milliarden Euro im Vorjahreszeitraum.
Der gemeinsame Renault- und Nissan-Chef Carlos Ghosn sagte, Nissan wolle die Krise in diesem Jahr hinter sich bringen. „Wir wissen, dass das Schlimmste vorbei ist“, sagte Ghosn.
Auch wegen der europäischen Schuldenkrise sowie dem Auslaufen der staatlichen Kaufanreizprogramme rechnet Nissan für dieses Jahr mit einem Rückgang des Marktes in Europa um zehn Prozent.
Der heimische Markt in Japan dürfte ebenfalls schlecht laufen. Nissan setzt daher mit einer aggressiven Strategie auf die Wachstumsmärkte China und Indien.
Nissan ist in China, dem weltgrößten Automarkt, bereits der führende japanische Hersteller. Mit seinem neuen Kompaktmodell, dem Micra, der zum Teil auch unter dem Namen March vermarktet wird, will Nissan nun auch in Indien Fuß fassen. Die Produktion vor Ort soll noch in diesem Monat beginnen.
Reuters
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