/ Luxemburgs Banken steigern Gewinn leicht
Insgesamt belief sich der Gewinn vor Provisionen des Luxemburger Bankensektors in den ersten sechs Monaten des Jahres auf 2,94 Milliarden Euro. Im ersten Halbjahr 2013 hatte die Finanzaufsicht einen Gewinn vor Provisionen von 2,91 Milliarden gezählt. Verglichen mit dem Vorjahr habe der Sektor also eine Gewinnsteigerung von 0,8 Prozent verbucht, so die CSSF.
484 Arbeitsplätze gingen verloren
Die Zinsmarge der Banken liegt dennoch um 0,4 Prozent niedriger als im Vorjahreszeitraum. Auch die Kommissions-Einkünfte des Sektors sind in den ersten sechs Monaten um 3,9 Prozent geschrumpft. Stark zugelegt (um 16,1 Prozent) hat nur der Posten „anderen Einkünfte“. Leicht geschrumpft (0,3 Prozent) sind die Kosten. Vor allem ein Rückgang bei den Personalausgaben macht sich in den Zahlen bemerkbar.
Insgesamt beschäftigen die Finanzinstitute Ende Juni 25.897 Mitarbeiter in Luxemburg. Verglichen mit dem Vorjahreszeitraum (Ende Juni 2013) handelt es sich um einen Rückgang von 484 Arbeitsplätzen. Das teilte die Luxemburger Zentralbank in einer separaten Pressemeldung mit. Die Mehrheit dieser Stellen (216 Jobs) sei auf die Schließung einiger Banken zurückzuführen.
Die Bilanzsumme der Luxemburger Banken ist ebenfalls weiter rückläufig. Zwischen Juni 2013 und Juni 2014 ist sie um 2,5 Prozent auf 735,5 Milliarden Euro gefallen.
Insgesamt zählte der Finanzplatz zum Ende Juni 148 Banken. Zum Vergleich: Im Jahre 1994 zählte Luxemburg 222 Banken. Einen Tiefstpunkt hatte der Finanzplatz im Jahr 2012, mit 141 Geldinstituten, erreicht. Zum Ende des Monats November 2013 zählte Luxemburg 147 Banken – genauso viele wie im Jahr 2010.
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