Luxemburg bekommt einen Supercomputer

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(dpa)

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Wirtschaftsminister Etienne Schneider hat letzte Woche in Rom eine europäische Kooperation im Rahmen des "High Performance Computing" unterschrieben. Luxemburg soll seinen eigenen Supercomputer bekommen.

Ab 2018 soll Luxemburg über seinen eigenen Supercomputer verfügen. Die Leistung des Computers soll bei 1.000.000.000.000.000. Operationen pro Sekunde liegen (1 Petaflop). Wirtschaftsminister Etienne Schneider hat eine entsprechende Deklaration zur europäische Kooperation im Bereich des „High Performance Computing“ (HCP) unterschrieben.

Luxemburg ist der Initiatior dieses Projekts und wird damit zum Zentrum dieser europäischen Kooperation. Das Rechner-Netzwerk bestehend aus Luxemburg, Italien, Spanien, Frankreich, Deutschland, Portugal und den Niederlanden will damit die Kompetitivität Europas in diesem Bereich stärken.

Milliardenprojekt

Bis 2023 soll das gesamte europäische Netzwerk fertiggestellt sein. Dafür sind von der EU-Kommission fünf Milliarden Euro vorgesehen.

Der Supercomputer am luxemburgischen Standort wird u.a. zur Forschung an Universitäten, in der Industrie und im Fintech-Bereich eingesetzt. Das zuständige Abteilung der EU-Kommission mit 200 Mitarbeitern wird ebenfalls in Luxemburg angesiedelt.

High-Performance-Computer haben eine ungefähre Rechenkapazität von einer Million Haus-PC’s. Im Vergleich: Als größter Supercomputer gilt zurzeit der Sunway TaihuLight aus China (93 Petaflops).