Kerviel-Prozess – Anklage fordert fünf Jahre Haft

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Im Prozess um milliardenschwere Fehlspekulationen bei der französischen Bank Societe Generale (SocGen) hat die Staatsanwaltschaft fünf Jahre Haft für den früheren Devisenhändler Jerome Kerviel gefordert. Vier Jahre soll der Angeklagte nach dem Willen der Ankläger absitzen.

Der Anklagevertreter nannte Kerviel in seinem Plädoyer am Donnerstag einen Lügner, Manipulator und Betrüger, der unerlaubterweise Handelspositionen von etwa 50 Milliarden Euro aufgebaut habe.
Durch die Fehlspekulationen war der Bank 2008 ein Schaden von 4,9 Milliarden Euro entstanden, den der 33-Jährige nach dem Willen des Instituts voll ersetzen soll. Kerviel drohen eine Höchststrafe von fünf Jahren Haft und 375.000 Euro Geldstrafe. Das Urteil soll am Freitag gesprochen werden.

Reuters