Sonntag2. November 2025

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Jobabbau und Libor-Skandal setzen UBS zu

Jobabbau und Libor-Skandal setzen UBS zu
(dpa-Archiv)

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Der radikale Konzernumbau und der Libor-Skandal haben der Schweizer Großbank UBS wieder einmal rote Zahlen eingebrockt.

2012 habe sich das Minus auf 2,5 Milliarden Franken (rund 2 Mrd Euro) belaufen, teilte die Bank am Dienstag in Zürich mit. 2011 hatte UBS noch 4,1 Milliarden Franken verdient. Analysten hatten allerdings mit einem höheren Verlust gerechnet. Zudem will die UBS trotz des hohen Verlusts die Dividende um 50 Prozent auf 15 Rappen erhöhen.

Die UBS ist einer der größten Verlierer in der Finanzkrise. Zwischen 2007 und 2009 häufte die Schweizer Bank Verluste von insgesamt 29 Milliarden Franken an und musste vom Staat aufgefangen werden. Seitdem sucht die Bank nach einem Weg aus der Krise. Im Oktober hatte die Bank angekündigt, das teure Investmentbanking drastisch einzudampfen und bis zu 10 000 weitere Stellen zu streichen. Die Zahl der Angestellten soll damit auf 54 000 sinken. Ende 2007 hatte die UBS noch mehr als 83 000 Beschäftigte.