Irland muss drastischen Sparkurs erneut verschärfen

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Das unter einem strikten Sparkurs ächzende Irland muss seinen Gürtel offenbar noch einmal enger schnallen. Um die Pläne zur Reduzierung des exorbitanten Haushaltsdefizits von 32 Prozent in diesem Jahr einzuhalten, müsse das Land bis 2014 noch einmal zusätzlich mehr als zehn Milliarden Euro statt wie bislang geplant 7,5 Milliarden einsparen,heißt es.

In einigen Zeitungsberichten war sogar von zusätzlichen Einsparungen von elf bis 15 Milliarden Euro die Rede.

Ministerpräsident Brian Cowen hatte bislang lediglich eingeräumt, dass die bisherigen Sparziele nicht ehrgeizig genug seien, ohne jedoch weitere Details zu nennen. Die Regierung will die Neuverschuldung bis 2014 unter die EU-Obergrenze von drei Prozent der Wirtschaftsleistung drücken.
Siehe auch:
Fitch verpasst Irland schlechtere Bonitätsnote

Einige Analysten sind jedoch überzeugt, dass das Land dieses Ziel angesichts der schwachen Wirtschaftsentwicklung auf jeden Fall verfehlen wird. In diesem Jahr schießt das Defizit vor allem wegen der horrenden Kosten für die Rettung des maroden Bankensektors in die Höhe.

Reuters