/ Inflation in Euro-Zone steigt
Im Juni hatte die Inflationsrate noch bei 1,4 Prozent gelegen. Damit herrscht nach Definition der Europäischen Zentralbank weiter Preisstabilität. Diese sieht die EZB mittelfristig bei Teuerungsraten von knapp unter zwei Prozent gewährleistet.
Die meisten Experten gehen davon aus, dass die Inflationsrate bald wieder deutlich unter die Zwei-Prozent-Marke rutscht. Von Juni auf Juli sanken die Preise im Durchschnitt um 0,3 Prozent. Einer der Hauptgründe dafür war, dass sich Bekleidung deutlich verbilligte.
Dass die Jahresteuerung trotz des Rückgangs in der Monatsberechnung anstieg, erklärten Analysten mit einem sogenannten statistischen Basiseffekt. In der Folge verteuerte sich Energie um 8,1 Prozent im Vergleich zum Juli 2009. Die Kosten für Transport und Verkehr stiegen um 4,5 Prozent, Alkohol und Tabak kosteten 3,3 Prozent mehr.
Insgesamt allerdings entwickelt sich die Inflationsrate in den 16 Euro-Ländern nach Expertenmeinung moderat. Denn die sogenannte Kerninflation – also ohne die schwankungsanfälligen Daten zu Energie, Lebensmitteln, Alkohol und Tabak – bewege sich mit einem Prozent auf weiter niedrigem Niveau. Für die gesamte Währungsunion wird für 2010 mit einer durchschnittlichen Teuerung von 1,5 Prozent gerechnet. Eine Erhöhung des EZB-Leitzinses von einem Prozent erwarten die meisten Fachleute nicht vor 2011.
Reuters/tageblatt.lu
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