Inder und Italiener wollen Aston Martin

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Um die durch James-Bond-Filme bekanntgewordene Sportwagenmarke Aston Martin ist Kreisen zufolge ein Bieterwettstreit entbrannt. Die Interessenten kommen aus Italien und Indien.

Sowohl die italienische Beteiligungsgesellschaft Investindustrial als auch der indische Autobauer Mahindra wollten sich einen Anteil von 50 Prozent an dem britischen Traditionsunternehmen sichern, sagte eine den Verhandlungen nahestehende Person. Die Italiener seien mit einem Gebot von bis zu 250 Millionen Pfund (309 Millionen Euro) ins Rennen gegangen, das die Inder überboten hätten.

Die Investoren aus Europa seien aber dennoch siegesgewiss, weil sie sich technisch Rückendeckung von Mercedes geholt hätten. Eine Entscheidung könne noch am Wochenende fallen. Über den Sieger des Bieterrennens entscheidet die kuwaitische Investitionsgesellschaft Investment Dar, der die Sportwagenschmiede gehört.

Die Bieter aus Italien sind in der Motorbranche keine Neulinge: Investindustrial verleibte sich 2006 den italienischen Motorradhersteller Ducati ein und verkaufte ihn im April für 860 Millionen Euro weiter an Audi. Hinter Investindustrial steht die italienische Familie Bonomi. Bei den beteiligten Unternehmen war zunächst niemand für eine Stellungnahme zu erreichen.