/ Fertigungs-Infrastruktur "to the MAX"

Faymonville, ein belgischer Hersteller von Spezial- und Schwerlastanhängern für LKW, nahm am vergangenen Freitag an seinem Produktionsstandort Lentzweiler (Luxemburg) eine neue Produktionshalle in Betrieb. Auf zusätzlichen 16.000 m2 ist nun die modernste Produktionstechnologie in einer neuen Halle vereint. Neben der CombiMAX-Montagelinie, einer Auslieferungsabteilung und dem neuen Logistikzentrum stellt eine ultramoderne Oberflächenbehandlung das Herzstück der Investition dar.
Die Produkte von Faymonville sind bei den Kunden, Logistikunternehmen beliebt. „Auf Basis gut durchdachter Fertigungs- und Logistikkonzepte wollen wir die Voraussetzung für zukünftige Produktivitätssteigerung schaffen“, erklärte Alain Faymonville. In der Folge ging er auf das hochmoderne Produktionsverfahren der Anhänger und Auflieger ein. „Flussoptimierung, Flexibilitätssteigerung bei verkürzter Durchlaufzeit, optimaler Qualitätsstandard und ein hoher Nutzungsgrad waren die wesentlichen Planungsprämissen, die in einer neuen, speziellen Oberflächenbehandlung realisiert wurden“, so Faymonville.
Energieeinsparung von rund 40 Prozent
Auf die 8-stufige Oberflächenbehandlung (MAXProtect+) ist man bei dem Hersteller besonders stolz. „Die modernsten Techniken der Oberflächenbehandlung vom kombinierten Schleuderrad- und Handstrahlen, über integrierte Metallisierung bis hin zu Zinkprimer- und Decklacklackierung wurden in den Gesamtdurchlauf integriert. So kann die komplette Oberflächenbehandlung in einem Arbeitstag erfolgen“, sagte Faymonville. Doch nicht nur in neue Herstellungsprozesse investierte der Hersteller große Summen, auch ein neues Logistikzentrum wurde im Beisein des Wirtschaftsministers eingeweiht. „Das richtige Material, zur rechten Zeit und am rechten Ort“, umschreibt es der technische Direktor konkret.
Am zukünftig größten Produktionsstandort wird ebenfalls ein Auslieferungszentrum in das neue Gebäude mit eingebunden. Zukunftsorientiert und ökologisch ausgelegt ist das Ganze auch in Sachen Energieeinsparung. „Dank LED-Beleuchtung, Photovoltaik, Frequenzwandlern, dem Heizen durch Strahlungswärme oder einem variablen Durchluftkonzept ist dieses Werk energieoptimiert aufgestellt. Dank vielfältiger Maßnahmen kann eine erzielt werden, was dieses Werk zum industriellen Pilotprojekt für Energieeinsparung in Luxemburg macht“.
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