Facebook kauft Parse

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Facebook kauft den kleinen Dienst Parse. Er stellt eine Software zur Verfügung, mit der Entwickler Apps für Tablets und Smartphones programmieren können - unabhängig vom mobilen Betriebssystem und dem Gerät.

Das soziale Netzwerk Facebook übernimmt den kleinen Dienst Parse für Entwickler von Apps für Smartphones und Tabletcomputer. „Indem wir Parse zu einem Teil der Facebook-Familie machen, wollen wir Entwicklern ermöglichen, schnell Apps zu für verschiedene mobile Plattformen und Geräte zu entwickeln“, erklärte der US-Konzern. Den Kaufpreis nannte Facebook nicht, Branchendienste im Internet gaben ihn aber mit 85 Millionen Dollar (65 Millionen Euro) an.

Parse stellt eine Software zur Verfügung, mit der Entwickler Apps für Tablets und Smartphones programmieren können – unabhängig vom mobilen Betriebssystem und dem Gerät. Außerdem stellt das Unternehmen Server zur Datenspeicherung und für andere Hintergrunddienste zur Verfügung. „Dadurch ist es nicht mehr nötig, Server und komplexe Infrastruktur zu verwalten, man kann sich also einfach darauf konzentrieren, eine tolle Erfahrung für die Nutzer zu entwickeln“, erklärte Facebook.

Parse wurde vor zwei Jahren gegründet und war nach Angaben der Branchendienste gerade auf der Suche nach neuen Finanzquellen. Nach eigenen Angaben wurden mit den Diensten von Parse bereits zehntausende Apps entwickelt. Facebook hat mobile Dienste zu seiner Priorität erklärt, denn immer mehr Facebook-Mitglieder nutzen das Netzwerk mittlerweile von Smartphones oder Tabletcomputern aus.