Die Kommission beschloss am Dienstag ihre Energie-Strategie bis zum Jahr 2010. „Für eine wettbewerbsfähige und CO2-arme Wirtschaft müssen wir unsere Energiepolitik europäisieren“, sagte Oettinger.
Die Strategie soll die Versorgungssicherheit garantieren und die Ziele der EU ermöglichen, den CO2-Anteil bis 2020 um 20 Prozent gegenüber 1990 zu senken und den Anteil erneuerbarer Energien auf 20 Prozent anzuheben. Das Energiesparen will Oettinger mit einer Reihe von Vorschriften für die Verkehrsbranche und den Immobiliensektor sowie mit Investitionsanreizen vorantreiben. Konkrete Vorschläge sollen bis Mitte kommenden Jahres folgen.
Für den Infrastruktur-Aufbau soll vor allem die Industrie zahlen. Um bedeutende Projekte zu beschleunigen, will der Kommissar die Genehmigungsverfahren deutlich verschlanken. Seine Pläne zum Aufbau des Energieleitungsnetzes in Europa legt Oettinger kommende Woche vor.
tageblatt.lu dapd
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