Energiesektor schiebt Industrie an

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Die Industrie in der Euro-Zone kommt dank Impulsen aus der Energiebranche etwas vom Fleck. Im Februar stellten die Unternehmen 0,4 Prozent mehr her als im Januar.

Die Unternehmen der Euro-Zone stellten im Februar 0,4 Prozent mehr her als im Vormonat, wie das europäische Statistikamt Eurostat am Freitag mitteilte. Von Reuters befragte Analysten hatten nur mit plus 0,1 Prozent gerechnet.

Dennoch tut sich die Industrie mit der Erholung schwer. Denn die Produktion war im Januar mit 0,6 Prozent stärker gesunken als anfangs gemeldet. Zudem sank sie im Vergleich zum Februar 2012 um 3,1 Prozent und lag damit noch immer unter dem Niveau von 2010. Für Schwung sorgten die Energiebetriebe, die ihre Produktion um 2,6 Prozent zum Vormonat hochfuhren. Dies dürfte vor allem an dem kalten Wetter liegen, sagte Analyst David Brown von New View Economics.

Abkühlung des Sektors

Die Markt-Umfrage unter rund 3000 Industriebetrieben der Euro-Zone hat bereits eine Abkühlung des Sektors signalisiert. Im März dürften die Geschäfte der Industrie noch einmal schlechter gelaufen sein, das Barometer sank noch weiter unter die Wachstumsschwelle.

Der Euro-Raum kämpft sich derzeit nur langsam aus der Krise, da Länder wie Griechenland, Italien und Spanien tief in der Rezession stecken.