Kamprad verläßt Aufsichtsrat

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Der Ikea-Gründer Ingvar Kamprad zieht sich aus dem Aufsichtsrat des Unternehmens zurück.

Der 87 Jahre alte Gründer des Möbelriesen überlässt seinem Sohn das Ruder in dem Gremium der Inter Ikea Group, die die Rechte an der Marke und am Konzept Ikea besitzt. Sein 44 Jahre alter Sohn Mathias Kamprad wird neuer Aufsichtsratsvorsitzender und ersetzt Per Ludvigsson (70), der in den Ruhestand geht. Ein Ikea-Sprecher bestätigte am Mittwoch auf Anfrage entsprechende Zeitungsberichte.

Sowohl Mathias als auch sein Vater Ingvar Kamprad waren zuvor Mitglieder in dem Gremium. „Es ist ein guter Zeitpunkt, um den Aufsichtsrat zu verlassen“, sagte Kamprad laut einer Mitteilung des Unternehmens. „Das ist ein weiterer Schritt in Richtung Generationswechsel, den wir seit einigen Jahren vorbereiten.“

Sohn übernimmt Chef-Posten

Mathias Kamprad, der jüngste seiner
drei Söhne, sagte: „Ich fühle mich geehrt und freue mich auf meine neue Aufgabe.“ Eigentümerin des Ikea-Konzerns ist eine Stiftung mit Sitz in den Niederlanden. Das Unternehmen ist in zahlreiche Stiftungen und Firmen aufgesplittert.

Ingvar Kamprad hatte den Möbelriesen 1943 im Alter von 17 Jahren gegründet. Er will sich nicht komplett zurückziehen und andere Posten in der Firmengruppe behalten. „Meine Leidenschaft und mein Engagement für die Menschen (…) sind so stark wie immer“, sagte er.