Die 1994 von Thierry Leyne gegründete Gesellschaft wird zu diesem Zweck extra umgetauft. Sie wird Leyne, Strauss-Kahn &Partners oder LSK heißen.
Die Investment-Gesellschaft wurde nach dem Vorbild der angelsächsischen Banken ins Leben gerufen. Ihr Kerngeschäft ist die Kapitalverwaltung, das Versicherungsgeschäft und die Finanzvermittlung. Seit März dieses Jahres ist das Unternehmen an der Börse in Paris notiert. Ihr Wert wird mit 50,24 Millionen Euro angegeben.
Amtseinführung am 18. Oktober
Der Ex-IWF-Chef wird offiziell am 18. Oktober bei einer Generalversammlung als neuer Partner vorgestellt. Er wird dann Präsident des Verwaltungsrats der Gesellschaft. Für Thierry Leyne sind vor allem die Erfahrung und die globale Vision der Finanzwelt DSKs von großem Vorteil. Man werde unter anderem den Staaten, den internationalen Gesellschaften und Geschäftsleuten mit Rat und Tat zur Seite stehen, zum Beispiel bei Restrukturierungen, Firmenverkäufen, Finanzierungen, der Schuldenbekämpfung usw.
LSK beschäftigt etwa 100 Mitarbeiter in sechs Ländern (Luxemburg, Belgien, Monaco, Israel, Schweiz und Rumänien).
In mehrere Skandale verwickelt
Dominique Strass-Kahn ist 2011 von seinem Posten als IWF-Direktor zurückgetreten, nachdem er der Vergewaltigung eines Zimmermädchens in einem Hotel bezichtigt wurde. In Frankreich läuft zurzeit ein Verfahren gegen DSK wegen Zuhälterei.
Seit September dieses Jahres ist Strauss-Kahn des Weiteren Finanzberater der serbischen Regierung. Seit Juli ist er Mitglied eines Überwachungskomitees von zwei russischen Banken.
De Maart

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