/ Burger King gehen die Brötchen aus
Im Streit mit der Fastfoodkette Burger King gehen dem Franchisenehmer Yi-Ko die Vorräte aus. Sie reichten nur noch „zwei bis drei Tage“, sagte Interimsgeschäftsführer Dieter Stummel am Donnerstag „Focus Online“. Yi-Ko tue aber alles dafür, um die Belieferung zu gewährleisten. Es solle möglichst alles so weiterlaufen wie bisher. Die 89 Filialen von Yi-Ko „bleiben definitiv geöffnet“, versicherte Stummel.
Burger King hatte am Mittwoch die Verträge mit der Yi-Ko-Holding gekündigt und den Franchisenehmer aufgefordert, seine Filialen umgehend zu schließen. Der Franchisenehmer habe sich nicht an die vertraglich vereinbarten Arbeitsbedingungen für seine 3000 Mitarbeiter gehalten. Anderenfalls werde Burger King vor Gericht ziehen. Stummel sagte, Yi-Ko habe „vorsorglich“ schon die Rechtsanwaltskanzlei Graf von Westphalen eingeschaltet.
„Schwere Missstände“
Burger King betreibt 599 Restaurants in Deutschland. Die im Frühjahr aufgedeckten „schwer wiegenden Missstände“ in den Yi-Ko-Filialen sollten mit einem „Maßnahmeplan“ behoben werden; unter anderem stellte Burger King Yi-Ko „einige seiner erfahrensten Führungskräfte“ zur Seite. Yi-Ko verstieß laut dem Konzern aber wieder gegen die Vereinbarungen. Die Firma habe gegen Arbeitsverträge verstoßen und Schichten nicht ausreichend besetzt.
Yi-Ko steht für Ergün Yildiz und Alexander Kolobov. Sie hatten im Mai 2013 als gleichberechtigte Partner 91 Burger-King-Filialen übernommen. In Rheinland-Pfalz müssen die Mitarbeiter von fünf Schnell-Restaurants um ihre Jobs bangen. Betroffen sind jeweils eine Filiale in Kaiserslautern, Ludwigshafen, Mainz und Speyer.
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