Avon streicht 400 Stellen

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Die unter Verkaufsrückgängen leidende US-Kosmetikfirma Avon greift zum Rotstift: Mehr als 400 von rund 39.000 Jobs fallen weg.

Aus kleineren Märkten zieht sich Avon ganz zurück, namentlich nannte das Unternehmen Irland. Die Maßnahmen, die Teil eines größeren Umbaus sind, sollen bis zu 50 Millionen Dollar im Jahr einsparen.

„Wir arbeiten hart daran, die Wende in unserem Geschäft zu schaffen“, erklärte Firmenchefin Sheri McCoy am Montag in New York. Im vergangenen Jahr waren die Kosmetikverkäufe um 5 Prozent gesunken, und das Unternehmen hatte einen Millionenverlust geschrieben. Avon ist bekannt für seinen Vertrieb über freie Beraterinnen, von denen es mehr als 6 Millionen gibt.

Die deutsche Milliardärsfamilie Reimann hatte vor einem Jahr versucht, Avon für 10,7 Milliarden Dollar (8,2 Mrd Euro) zu kaufen. Nach einem monatelangen erfolglosen Werben beim Avon-Management gab der Clan aus dem Rhein-Neckar-Raum aber schließlich entnervt auf.