China Automotive Technology & Research Centre (Catarc) und die Luxemburger Luxcontrol werden in Zukunft zusammenarbeiten, um europäischen Autoherstellern den Zugang zum chinesischen Markt, aber auch den Produzenten aus dem Reich der Mitte den zum europäischen zu erleichtern.
Bevor ein neues Modell auf einem der beiden Märkte zugelassen werden kann, muss es eine ganze Reihe von Test durchlaufen. Dazu gehört sowohl die aktive Sicherheit, wie die Bremsen, die vom Fahrer betätigt werden, als auch die passive Sicherheit, wie zum Beispiel das Verhalten der Stabilität der Karosserie im Falle eines Unfalls.
Nach bestandenen Tests bekommt das Modell die Zulassung EU/ECE für den europäischen Markt, beziehungsweise die Chinese Compulsory Certification (CCC) für den chinesischen Markt.
Die chinesischen Regeln für die Zulassung von Fahrzeugen entsprechen weitgehend jenen in der Europäischen Union (EU). Dennoch gibt es einige Abweichungen.
Dienstleistungen
Das neu gegründete Joint Venture wird eine ganze Reihe von Dienstleistungen für Exporteure sowohl aus der EU als auch aus China anbieten.
„Da sich der chinesische Automobilmarkt derzeit enorm stark entwickelt, haben wir uns für dieses Joint Venture entschlossen“, so Jacques Eischen von Luxcontrol. „Wir sind hinsichtlich der Entwicklung des chinesischen Automobilmarktes sehr zuversichtlich, aber auch hinsichtlich der künftigen Vertiefung der Handelsbeziehungen zwischen der EU und China.“
Starkes Wachstum
In der Tat ist der chinesische Automobilmarkt stark im Wachsen begrifft. Allein im vergangenen Jahr wurden im Reich der Mitte insgesamt rund 20 Millionen Pkws zugelassen.
„Der Export wird für chinesische Automobilhersteller immer wichtiger“, unterstreicht Zhao Hong von Catarc. An dem neuen Joint Venture wird Luxcontrol 49 Prozent halten.
(Stefan Osorio-König/Tageblatt.lu)
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