ArcelorMittal strukturiert seine Schulden um

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ArcelorMittal möchte seine Schulden umstrukturieren und gibt dafür Schuldscheine in Höhe von umgerechnet 1,89 Milliarden Euro aus.

Stefan Osorio-König

Im Rahmen eines Umstrukturierungsplans der Konzernschulden hat der Luxemburger Stahlkocher ArcelorMittal damit begonnen, Schuldscheine auszugeben. Die mit Nennwert in US-Dollar ausgegebenen Papiere sollen 1,89 Milliarden Euro einbringen. Die Papiere werden in drei Tranchen mit unterschiedlicher Laufzeit ausgegeben. Die längste beträgt 29 Jahre.
Die erste Tranche hat ihre Fälligkeit in 2015 und eine Rendite von 3,75 Prozent.
Die zweite hat eine zehnjährige Laufzeit und wird mit 5,25 Prozent verzinst. Die dritte, die rund ein Fünftel der Summe einspielen soll, hat eine Rendite von sieben Prozent und wird im Jahr 2039 fällig.

Der Nettoausgabewert soll sich auf etwa 2,5 Milliarden US-Dollar (1,89 Milliarden Euro) belaufen. Dieser Betrag wird zur Refinanzierung der bestehenden Schulden verwendet.
Der Stahlproduzent hat bereits bei der US-Börsenaufsicht die notwendigen Dokumente hinterlegt.