„A wie Angriff“, sagte Zetsche vor der Presse zu dem sportlichen Kompaktwagen. Er soll offiziell zunächst in zwei Modellen unter anderem als Viertürer auf den Markt kommen, doch ist an vier Varianten gedacht. Produktionsbeginn ist Ende des Jahres.
Ein oder zwei Modelle des schnittigen Kompaktwagens könnte auch in China hergestellt werden, sagte Zetsche. „Es gibt aber noch keine Entscheidung.“ Mercedes-Benz wolle „noch mehr jüngere Kunden durch das Design ansprechen“. Die neue A-Klasse biete auch viel neue Sicherheitstechnik. Zetsche sprach von einem „völlig neuen Ansatz“ in der Kompaktklasse. „Wir haben jetzt definitiv die Waffe, um hier sehr erfolgreich zu sein.“
Junge Kunden nicht angesprochen
Das bisherige Van-Design der Kompaktwagenfamilie, zu der auch die etwas größere B-Klasse gehört, gilt zwar als praktisch, sprach aber Branchenexperten zufolge im Vergleich zur Konkurrenz zu wenige junge Autofahrer an. Außerdem gab es auf der technischen Seite kaum Synergien mit den nächstgrößeren C-Klasse-Modellen.
Die Vorstellung des Autos erfolgte zeitgleich in Shanghai und New York. China sei „der Markt der Zukunft“, aber die USA seien auch wichtig. In China verkaufte Mercedes im ersten Quartal mit 43 990 Autos 86 Prozent mehr als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Der für Nordostasien zuständige Daimler-Manager Ulrich Walker zeigte sich sehr optimistisch für das laufende Jahr. Unter den Oberklasse-Herstellern habe Mercedes in China das höchste Wachstum.
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