418 Millionen Euro: Outdoor-Ausrüster Jack Wolfskin wird amerikanisch

418 Millionen Euro: Outdoor-Ausrüster Jack Wolfskin wird amerikanisch

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Der Freizeitmode-Hersteller Jack Wolfskin kommt in amerikanische Hände. Der kalifornische Golfausrüster Callaway Golf legt für das Unternehmen aus dem hessischen Idstein umgerechnet 418 Millionen Euro auf den Tisch, wie Callaway und Jack Wolfskin am Freitag mitteilten.

„Die Transaktion ist ein wichtiger Schritt für unsere Marke, und wir sind sehr froh, mit Callaway einen strategischen und langfristigen Eigentümer zu bekommen“, sagte die Jack-Wolfskin-Chefin Melody Harris-Jensbach. Im vergangenen Jahr war Jack Wolfskin an eine Gruppe von Hedgefonds gefallen, nachdem sich der Finanzinvestor Blackstone damit verhoben hatte. Er musste das Unternehmen, für das er rund 700 Millionen Euro gezahlt hatte, an die Gläubiger abtreten.

Callaway Golf baut mit dem Kauf von Jack Wolfskin seine Präsenz im Markt für Funktionskleidung aus. Das Unternehmen aus Kalifornien stellt bislang vor allem Golfbälle, -schläger und -bekleidung her. Jack Wolfskin betreibt nach eigenen Angaben weltweit 850 Läden, einige davon in Luxemburg.

Firma hat schwierige Jahre hinter sich

Die hessische Firma hat schwierige Jahre hinter sich. Bei dem Anfang der 1980er Jahre gegründeten Unternehmen stieg 2011 Blackstone ein. Der Finanzinvestor setzte auf eine Expansion ins Ausland und lud dem Unternehmen hohe Schulden auf. Die Erfolge blieben allerdings hinter den Erwartungen zurück. Sinkende Gewinne setzten das Unternehmen unter Druck der Banken. Hedgefonds kauften den Instituten die Kredite ab und tauschten sie im Zuge eines Schuldenschnitts in Anteile. Allein Bain Capital Credit, H.I.G. Bayside Capital, CQS, Avenue Capital und Blue Mountain hielten zuletzt 67 Prozent der Anteile.

Im Geschäftsjahr 2017/18 ging es operativ wieder aufwärts. Bei einem Umsatz von 334 Millionen Euro steigerte Jack Wolfskin das bereinigtes Betriebsergebnis (Ebitda) um fast ein Fünftel auf 42,1 Millionen Euro. Die Übernahme soll im ersten Quartal 2019 abgeschlossen werden.

Heini
3. Dezember 2018 - 19.46

Esulang deen Numm an die Patt op de Jaketten as, kaafen ech keng. Virwaat muss de Klient Reklam machen fir een Produkt wu en ewell vill ze vill bezuelt huet.

Grober J-P.
1. Dezember 2018 - 14.05

Und produziert wird wo?