Zwei klare Favoriten: Etzella und T71

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BASKETBALL - Die beiden Duelle vom Wochenende deuten auf ein Remake des Finals von 2011 zwischen dem T71 Düdelingen und der Etzella Ettelbrück hin.

Beide Teams starten jedenfalls in der Favoritenrolle. Sie weisen nämlich in der Meisterschaft eine 2:0-Bilanz gegen ihre jeweiligen Tagesgegner auf. Zudem befinden sich Düdelingen und Ettelbrück nach der Qualifikationsphase ganz vorne in der Tabelle, derweil Steinsel und Bartringen bis zum letzten Spieltag um den sechsten Platz in der Titelgruppe kämpfen mussten.

Etzella in der Favoritenrolle

Die Etzella hat ihren Kader diese Saison mit der Nationalspielerin Nadia Mossong qualitativ erweitert. Nach der Rückkehr der US-Spielerin Jessie Conicelli wirkt das Team aus der Pattonstadt weitaus stärker als in den Jahren zuvor. Ettelbrück geht denn auch die Titelgruppe mit einem Rückstand von nur einem halben Punkt auf das Spitzenduo Düdelingen und Esch an. Im Pokal mussten die Spielerinnen des langjährigen Coachs Galabov zweimal auswärts antreten. Mit Contern und den Musel Pikes konnten zudem schwere Brocken aus dem Weg geräumt werden. Etzella möchte dieses Jahr endlich einen Titel gewinnen.

Der Kontrahent Bartringen vermochte bisher noch nicht an seine gute letzte Saison anzuknüpfen. 2013 stand die Sparta als Aufsteiger immerhin im Meisterschaftshalbfinale. Dieses Mal wurde die Titelgruppe verpasst. In Ettelbrück kam die Sparta gehörig unter die Räder (100:57), der zweite Vergleich ging enger aus (86:92). Dies kann Coach Sitz optimistischer stimmen, zumal Etzella die Generalprobe gegen die Musel Pikes am letzten Samstag in den Sand setzte.

Mögliche Überraschung

Auch Düdelingen schöpft Hoffnung aus seinem Doppelsieg gegen Herausforderer Steinsel. Der T71 hat sich mit Haris im Spielaufbau und den beiden US-Amerikanerinnen Gardler (vormals Steinsel) und Marinacci gut verstärkt. Nach einem Superstart in die Meisterschaft hatten die Schützlinge von Trainer Manti über den Jahreswechsel einen kleinen Durchhänger, scheinen sich aber rechtzeitig wieder gefangen zu haben. In den vorherigen Pokalrunden wurde man gegen Racing und BC Mess kaum gefordert.

Das Gleiche gilt für die Amicale Steinsel, die ohne Probleme Schieren und Kordall aus dem Weg räumte. In der Meisterschaft schaffte man in extremis den Sprung in die Titelgruppe und möchte nun den Pokalsieg von 2012 wiederholen. Der Garant für den damaligen Erfolg war Beljanski, die aber diese Saison schon frühzeitig ausgewechselt wurde. Mit René Keiser befindet sich bei Steinsel ein routinierter Coach auf der Bank. Wer weiß, vielleicht hält der Pokal wieder die obligate Überraschung parat.