Zuschauer sind in Käerjeng dabei

Zuschauer sind in Käerjeng dabei
(Tageblatt/Gerry Schmit)

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Am Donnerstagabend wurde in Esch über eine schwerwiegende Entscheidung diskutiert: Der „Conseil d’administration“ von Jeunesse hat sich dagegen ausgesprochen, die Partie gegen Progrès Niederkorn „à huis-clos“ auszutragen.

Letzten Freitag hatte Jeunesse bekanntlich zu einer Pressekonferenz eingeladen, um seinen ersten Standpunkt gegenüber der Entscheidung des FLF-Verbandsgerichts zu erläutern. Der Rekordmeister war neben einer Geldstrafe auch zu einer Platzsperre verdonnert worden, nachdem ein „Fan“ aus dem Escher Block gegen Spielende einen Drumstick auf den Keeper des CS Grevenmacher geworfen hatte.

Jeunesse-Präsident Jean Cazzaro prangerte in der vergangenen Woche die Vorgehensweise der FLF an, die dem Verein die Verantwortung in solchen Fällen allein überlasse, sich gegen ihre „Problemfälle“ zu wehren. Um ein Zeichen zu setzen, hatte man es nicht ausgeschlossen, die anstehende Partie unter Ausschluss der Öffentlichkeit auszutragen.

Zuschauer dürfen dabei sein

Vor allem der konstruktive Dialog zwischen Cazzaro und FLF-Präsident Paul Philipp hat die Escher nun dazu veranlasst, von ihrer Idee Abstand zu nehmen, und somit den Zuschauern den Einlass nicht zu verbieten.

„Die beiden Präsidenten haben ein längeres Gespräch miteinander geführt. Die FLF macht sich in diesem Dossier ebenfalls so ihre Gedanken. Die Bereitschaft ist da, sich zusammen an einen Tisch zu setzen und weiter nach Lösungen in dieser Problematik zu suchen“, so Jeunesse-Sekretär Marcel Detaille.

Kein Alkoholverkauf

Des Weiteren steht fest, dass am Sonntag in Käerjeng (t. „Um Dribbel“) vor und während des Spiels kein Alkohol verkauft wird. Die Escher haben dies bereits mit den UNK-Verantwortlichen abgeklärt.

Ob dies nun bald ebenfalls „op der Grenz“ eingeführt wird, soll in den kommenden Vorstandssitzungen entschieden werden.