Yannick Lieners auf Platz 22

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Dass die beiden luxemburgischen Teilnehmer bei den Europameisterschaften der U23 in Eilat (Israel) es schwer bekommen würden, war bekannt.

Die beiden Schwimmrunden im Roten Meer verliefen zunächst planmäßig, zumindest für Peters. Lieners befand sich nach der ersten von zwei Runden ebenfalls noch mitten im Rudel: „In der zweiten Runde klappte es nicht mehr so gut und ich fiel leider zurück.“ Mit rund 1’40“ Rückstand beendete der Beleser den Schwimmpart und hatte damit nicht nur die Spitzengruppe für den 40 km langen Radparcours verpasst, sondern musste auf den sieben Runden einen Großteil alleine fahren. Später wurde Lieners von drei Konkurrenten eingefangen, aber auch zu viert konnten sie keinen Boden auf die Führenden gutmachen: „Es war zu befürchten, dass es so ablaufen würde, da 18 sehr schnelle Schwimmer teilgenommen haben. Und bei einem so kleinen Teilnehmerfeld wie hier ist es dann schwer, eine große Verfolgergruppe zu bilden, die die Jagd aufnimmt.“

„Mehr drin“

Am Ende konnte Lieners in seiner Paradedisziplin noch Boden gutmachen. Auch wenn die Maschinerie in der ersten von drei Laufrunden stockte, so nahm der 23-Jährige im letzten Drittel des 10-km-Laufs Fahrt auf, konnte sich noch an einigen Teilnehmern vorbeischieben und schloss auf Platz 22 ab: „Ich bin nur bedingt zufrieden, da diese Platzierung bei einer so kleinen Teilnehmerschar nicht sehr gut aussieht. Es war ja auch mehr drin.“

Bei Neil Peters traten leider die üblichen Probleme auf. Nach einem guten Schwimmen schlug sich der CSL-Athlet auf der Radstrecke sehr tapfer. Beim Laufen traten aber die chronischen Krämpfe zutage und Peters büßte nicht nur wertvolle Zeit ein, sondern auch noch viele Plätze. Zugute halten muss man ihm, dass er nicht aufgab und sich auf dem 29. und letzten Rang über die Ziellinie schleppte.