Enisa Sadikovic hatte die Runde der letzten Acht mit einem deutlichen 3:0-Erfolg (8, 4, 9) gegen Trupi Purohit aus Indien erreicht. Mit Chen Min-Hsin stand die Vize-Landesmeisterin anschließend der Turnierfavoritin gegenüber. Das 16-jährige Talent aus Taiwan hatte am Donnerstag bereits die Altersklasse der U17 in überzeugender Manier zu seinen Gunsten entschieden. Nachdem die Luxemburgerin den umkämpften ersten Satz mit 9:11 abgegeben hatte, spielte sie im zweiten Durchgang praktisch fehlerlos auf und konnte mit 11:4 ausgleichen. Die Nummer 46 der U19-Weltrangliste holte sich die folgenden Sätze mit 11:4 und 11:9 und stand damit im Halbfinale. „Es ist immer ein schwieriges Unterfangen, gegen die exzellente Spieltechnik der Asiatinnen anzukommen. Sicherlich bestand die Möglichkeit, die Begegnung gegen die an Position eins gesetzte Spielerin zu gewinnen. Allerdings ist es ihr des Öfteren gelungen, verloren geglaubte Bälle noch zurückzubringen“, so Sadikovic nach ihrer Niederlage gegen die spätere Turniersiegerin. Nach Siegen gegen zwei Japanerinnen durfte Chen Min-Hsin zum zweiten Mal aufs höchste Treppchen steigen.
Denkbar knapp hatte Kinda Mostafa den Sprung aufs Podium bei den U15 verpasst. Nach ihrem 3:0-Achtelfinal-Sieg (7, 10, 9) gegen die Deutsche Mila Niu stand sie anschließend deren Teamkollegin Sofia Matz gegenüber. Im vierten Satz hatte sie einen Matchball, den sie allerdings nicht verwandeln konnte. Am Ende schied sie unglücklich mit 2:3 (6, -5, 8, -11, -6) gegen ihre deutsche Gegnerin aus. Für Nora Cattazzo und Jona Schuder war das Turnier nach 0:3-Niederlagen im Achtelfinale vorbei. Ähnlich erging es Spyros Sarigiannidis und Sandro Lair bei den Jungen. Philip Theisen und Vincent Schlotthauer verpassten die Runde der besten Acht erst im Entscheidungssatz gegen den Franzosen Adrien Rol und Christopher Allsop aus Irland. Für Sam Habscheid war im Sechzehntelfinale Endstation.
Bei den U19 schafften es Aaron Sahr und Luca Elsen bis ins Achtelfinale. Nachdem Sahr bereits bei den U17 in einem Fünf-Satz-Krimi gegen den Belgier Charles Janssens ausgeschieden war, traf er am Samstag auf dessen Landsmann Per Gevers. Dieser versperrte dem drei Jahre jüngeren Luxemburger den Weg ins Viertelfinale, trotz dessen zwischenzeitlicher 2:0-Führung, in der Verlängerung mit 3:2 (-5, -8, 8, 7, 6). Luca Elsen war mit 1:3 (-7, -4, 5, -4) gegen den Deutschen Jamal Oudriss ausgeschieden.
De Maart
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