Wiggins verteidigt Führung

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Radprofi Bradley Wiggins hat auf der Königsetappe der Fernfahrt Paris-Nizza am Donnerstag seine ärgsten Rivalen in Schach gehalten und das Gelbe Trikot als Spitzenreiter der Gesamtwertung verteidigt.

Der Sky-Kapitän kam im kurzen aber komplizierten und steilen Finish hinauf zum Flughafen Mende hinter dem Tagessieger Lieuwe Westra aus den Niederlanden und dem Spanier Alejandro Valverde (Movistar) ins Ziel. Im Klassement rangiert Wiggins nun sechs Sekunden vor Westra und zehn vor Levi Leipheimer aus den USA.

Am Ende der 178,5 Kilometer langen fünften Etappe musste die von der Tour de France bekannte Steigung die Entscheidung bringen: Nachdem Westra kurz vor Schluss aus der Spitzengruppe ausreißen konnte, neutralisierten sich Wiggins, Leipheimer und Valverde gegenseitig. Am Ende kam das Trio sechs Sekunden hinter Vacansoleil-Fahrer Westra ins Ziel. Weil Westra auf den letzten Metern das Tempo drosselte, verpasste er wohl Gelb.

Vorjahressieger Tony Martin, der schon auf den ersten Etappen des traditionellen Frühjahrs-Rennens die Chance auf einen Spitzenplatz verspielt hatte, wurde erneut distanziert. „Mit meiner Helferrolle habe ich mich abgefunden“, hatte der Wahl-Schweizer vor Etappenstart in Onet-le-Chateau auf seiner Homepage verkündet. Am Schlussanstieg musste der Omega-Teamkollege von Leipheimer zwei Kilometer vor dem Ziel abreißen lassen. Auch Andreas Klöden aus dem RadioShack-Team konnte nicht um den Tagessieg mitfahren.