Nach dem krassen Absturz der „Golden League“-Serie konnte der Karateweltverband (WKF) zum Glück den entstandenen Schaden schnell beheben und die „Premier League“ verspricht die Lücke zu schließen. Nach dem Auftakt im Januar in Paris folgen jetzt Holland, im April Tyumen (RUS), im Juni Jakarta (Indonesien), im September Istanbul (TUR) und Frankfurt (GER), bevor dann im November das große Finale wieder in Salzburg (AUT) stattfindet.
Beim Auftakt der „Karate 1 Premier League“ in Paris war Luxemburg mit einem Quartett im Einsatz. Mit den beiden Bronzemedaillen von Illaria Melmer (Kata) und Jenny Warling (Kumite) erzielte die FLAM im „Stade Pierre de Coubertin“ ein tolles Ergebnis. Am Wochenende findet der Wettbewerb in Dordrecht seine Fortsetzung und wieder werden die Luxemburger Farben von einem Quartett vertreten. Die Paris-Mannschaft wurde allerdings um die Hälfte reduziert, sowohl Bronzegewinnerin Warling als auch Elmin Sabotic mussten passen. Ganz im Gegenteil zu Illaria Melmer, die am Sonntag beim Championat noch wegen einer Salmonellenvergiftung ausfiel. Ob ihr geschwächter Körper das Ergebnis aus Paris in Dordrecht im „Sportboulevard“ wiederholen kann, bleibt dementsprechend zu bezweifeln. Sonja Steland ist indes zu wünschen, dass ihr im Kumite (-60 kg) das Glück etwas mehr zur Seite steht als in der französischen Hauptstadt.
Neu im Team sind zwei Nachwuchskämpfer, die sich auf hohem Niveau bei den U21 im Kata versuchen wollen, der neue zweifache Landesmeister Ian Pocervina sowie der Vizemeister Patrick Marques.
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