Wer lässt abreißen?

Wer lässt abreißen?
(Gerry Schmit)

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In der SLHL liegen nach nur zwei Spieltagen im Titel-Play-off mit Esch, dem HBD und Käerjeng nur noch drei Mannschaften im Rennen um die Meisterschale.

Dabei hat Esch zurzeit die günstigste Ausgangslage, denn der HBD liegt 2,5 Punkte und Käerjeng gar drei Punkte hinter dem Spitzenreiter. Und die beiden Verfolger werden am Samstag in Düdelingen die Klingen kreuzen. Vorausgesetzt, Esch gewinnt gegen Berchem, dann tendieren die Titelchancen für den Verlierer dieser Partie praktisch gegen null. Denn dann ist der Rückstand aus eigener Kraft nicht aufzuholen, obwohl Esch an den beiden letzten Spieltagen der Hinrunde sowohl in Käerjeng als auch in Düdelingen antreten muss.

Tageblatt-Handball-Experte Fernand Schott..

Es steht also viel auf dem Spiel am Samstagabend in der Halle der „Annexe“ des „Lycée Nic. Biever“. Der HBD hat die beiden Begegnungen in der Qualifikationsphase gewonnen, musste aber im Pokalendspiel vor zwei Wochen dem Gegner den Sieg überlassen. Sollte der HBD wie in der ersten Halbzeit gegen Berchem aufspielen, ist ihm ein Erfolg durchaus zuzutrauen, auch wenn Käerjeng sich so langsam seiner Höchstform nähert. Beim HBD fehlen weiterhin die verletzten Poeckes und Hensen, während bei Käerjeng alle Mann an Bord sind.

Favorit Esch

Tabellenführer Esch empfängt Berchem und befindet sich zu Hause in der Favoritenrolle. Doch aufgepasst, sollten die Roeserbänner über 60′ die Leistung aus der zweiten Halbzeit gegen den HBD wiederholen, ist die Sache noch nicht entschieden. Obwohl man sich nicht vorstellen kann, dass die routinierten Bock, Pulli, Kohl, Zuzo und Co. sich in eigener Halle hereinlegen lassen werden.

Im Kordall-Derby zwischen den Red Boys und Petingen geht es nur noch um die Ehre, denn beide sind aus dem Titelrennen ausgeschieden.

In der Auf-/Abstiegsgruppe hat Schifflingen mit dem Sieg gegen HBD 2 bereits vorgelegt. Mersch und Strassen müssen gegen Esch 2 und bei Berchem 2 antreten, sicher keine leichten Aufgaben.

Damen

Bei den Damen hat Standard durch die zweite HBD-Niederlage in Folge die Tabellenspitze übernommen. Und diesen Vorsprung könnten sie am Samstag auf vier Punkte ausbauen, denn sie empfangen in eigener Halle den HBD. Die Düdelinger Damen müssen eine Reaktion zeigen.

Noch am Dienstagabend hatten die Vereinsverantwortlichen Trainer Sascha Burg wegen verschiedener Gerüchte (siehe Tageblatt von Dienstag) zu einer Krisensitzung gebeten. Die Situation scheint nun geklärt, Burg bleibt bis zum Ende der Saison der Mannschaft erhalten, sein Vertrag für die neue Saison wird aber nicht erneuert.