28.06.2015: In Baku sind am Sonntag die ersten Olympischen Spiele Europas zu Ende gegangen. (dapd/Kirill Kudryavtsev)
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Auch der Luxemburger Tom Schmit musste eine Niederlage gegen Lukasz Kielbasinski aus Polen einstecken. (Julien Garroy)
23.06.2015. Fechterin Tessy Fautsch (l.) scheidet im 1/32-Finale aus. (Julien Garroy)
Fautsch hatte sich aus der stärksten Vorrundengruppe D heraus mit einer ausgezeichneten kämpferischen Einstellung für das 1/32-Finale qualifiziert. (Julien Garroy)
Lis Fautsch scheidet nach einer mental starken Gruppenphase im 1/32-Finale aus: gegen Julia Beljajeva (Estland), Weltmeisterin 2013 unterlag sie mit 8:15. (Julien Garroy)
22.06.2015. Bogenschütze Jeff Henckels hat sich bei den European Games in Baku fürs Achtelfinale qualifiziert. (Julien Garroy)
Szene der Schlussfeier der Europaspiele in Baku. (dapd/Kirill Kudryavtsev)
Höchste Konzentration im Zweikampf gegen David Pasqualucci (Italien). (Julien Garroy)
21.06.2015 Charline Mathias läuft bei den European Games in Baku einen neuen Landesrekord. (Julien Garroy)
20.6. Jeff Henckels ist eine Runde weiter. (Julien Garroy)
18.06.2015 Alex Kirsch beendet das Zeitfahren bei den European Games in Baku auf dem 21. Platz unter 39 Teilnehmern. (Editpress/Julien Garroy)
Der Cult-Profi Alex Kirsch fuhr ein gutes Rennen in der Bruthitze am Bilgah-Beach. (Editpress/Julien Garroy)
Der Luxemburger ging als Sechster auf die 51 km lange Strecke, die er in 1.04:44 Stunden zurücklegte. (Editpress/Julien Garroy)
(Editpress/Julien Garroy)
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16.06.2015. Tischtennis-Spielerin Sarah De Nutte musste eine Niederlage mit 3:4 gegen Carole Grundisch aus Frankreich einstecken. (Julien Garroy)
Sportlich nur in Teilen relevant, standen die Wettkämpfe im Zeichen der Inszenierung durch Aserbaidschans autokratischen Herrscher Alijew. (dapd/Kirill Kudryavtsev)
Die Enttäuschung über die Niederlage steht der FLTT-Spielerin im Gesicht geschrieben. (Julien Garroy)
Ni Xia Lian (WR 61) feierte ein souveränes 4:0 gegen Lisa Lung aus Belgien. (Julien Garroy)
Bogenschütze Jeff Henckels kam bei der Qualifikation auf Platz 20. (Julien Garroy)
14.06.2015. Triathlet Bob Haller, hier im Gespräch mit Großherzog Henri ist mit seinem 22. Platz zufrieden. (Julien Garroy)
Während seinem Einsatz im auf der Laufstrecke, im Wasser und auf dem Rad hat er richtig gelitten wie diese Bilder von der Ziellinie zeigen. (Julien Garroy)
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13.06.2015. "Schön warm, schön schnell und schön hart", sagt Radsportler Christian Helmig nach seinem ersten Rennen bei den European Games in Baku. (Julien Garroy)
Sarah de Nutte aus Luxemburg ist hochkonzentriert. (Julien Garroy)
Auch Kollegin Ni Xia Lian (61) gibt beim Spiel gegen Katarzyna Grzybowska (75) alles. (Julien Garroy)
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Am Ende reicht es für De Nutte und Ni nicht. Sie müssen sich am Dienstag der Konkurrenz im Einzel stellen. (Julien Garroy)
Die Luxemburger Karateka Jenny Warling musste eine herbe Niederlage gleich am ersten Wettkampftag bei den European Games in Baku einstecken. (Julien Garroy)
Schon im ersten Kampf gegen die vermeintlich schwächste Gegnerin der Gruppe B, Ilaha Gasimova (Aserbaidschan), bekam Warling einen Däpfer und die Gegnerin wertvolle Punkte. (Julien Garroy)
"Das war schlecht für den Kopf", so Warling. (Julien Garroy)
"Jenny ist dann vom Kopf her runter gefahren. Es war schwierig, sie wieder aufzubauen", sagt Trainer Lukas Grezella (r.). (Julien Garroy)
Im Kampf gegen die Vize-Weltmeisterin Jelena Kovacevic (Kroatien) springt ein Unentschieden heraus. (Julien Garroy)
Vor dem dritten und letzten Kampf gegen die Vize-Europameisterin Tuba Yakan (Türkei) war die Entscheidung bereits gefallen, da die Kroatin 1:0 gegen Gasimova gewonnen hatte. (Julien Garroy)
Trainer Grezella ist überzeugt, dass sein Schützling noch eine große Zukunft vor sich hat: "Sie ist erst 21. Unser grosses Ziel ist die WM 2016 in Linz." (Julien Garroy)
(dapd/Kirill Kudryavtsev)
Applaus für Jenny Warling gab es am Samstag von Großherzog Henri, der zurzeit die European Games vor Ort in Baku verfolgt. (Julien Garroy)
12.06.2015 Baku. Am Freitagabend fand im nationalen Olympiastadion die Eröffnungsfeier statt. (Julien Garroy)
Am ersten Wochenende sind mit Jenny Warling (Karate), Christian Helmig (Mountainbike), den Tischtennis-Damen und Bob Haller (Triathlon) bereits einige Luxemburger Sportler im Einsatz. (Julien Garroy)
25.06.2015. Judoka Marie Muller (Mitte) schied nach einer knappen Niederlage gegen Yulia Ryzhova (Russland) aus. (Julien Garroy)
Großherzog Henri steht neben dem türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan. (Julien Garroy)
"Die Enttäuschung ist schon groß", so Marie Muller nach dem Kampf. (Julien Garroy)
Judoka Marie Muller gegen Yulia Ryzhova (Russland) . (Julien Garroy)
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Am ersten Wochenende sind mit Jenny Warling (Karate), Christian Helmig (Mountainbike), den Tischtennis-Damen und Bob Haller (Triathlon) bereits einige Luxemburger Sportler im Einsatz.
Chef de mission Heinz Thews sprach am Freitag bei einem Treffen mit der luxemburgischen Presse von einer „Rio-Vorbereitungsstimmung“, wo „jeder für sich versucht, etwas herauszuziehen“.
Thews kam auch noch einmal kurz auf die Entscheidung zurück, kein Damen-Rad-Team zu selektionieren, dies nach dem Verzicht von Christine Majerus: „Wir wollten ein Elite-Niveau haben. Christine hat sich anders entschieden (sie bestreitet ein Rennen in England, d. Red.). Es war eine richtige Entscheidung. Als Christine sich entschieden hatte, nicht zu starten, war die Kompetitivität nicht mehr gegeben. Der Plan wäre gewesen, dass die zweite Fahrerin Christine während einigen Runden unterstützt hätte.“ Die Hitze Bakus werden am Samstag – Mountainbiker Christian Helmig – und am Sonntag Triathlet Bob Haller in vollem Ausmaß zu spüren bekommen. Dennoch gilt für beide: „Das soll im Nachhinein keine Entschuldigung sein.“
Das Mountainbike-Rennen – acht Runden über etwa 4 km – wird besser besetzt sein als im Vorfeld angenommen. So musste Helmig seine Zielsetzungen etwas revidieren: „Eine Top-20-Platzierung wäre in Ordnung. Eine genaue Prognose ist aber schwierig zu machen. Es wird wohl wegen des Winds auch ein eher taktisches Rennen werden, auch wenn die Strecke im Grunde sehr schnell, wenngleich technisch nicht besonders schwierig ist.“ Laut Helmig sind etwa 20 Fahrer aus den Top 50 der Weltrangliste in Baku vertreten.
Der Wind ist auch ein Faktor für Haller, wenn auch nicht der wichtigste. Schatten gibt es auf dem Triathlon-Parcours, der über die olympische Distanz führt, keinen: Die Sportler sind Hitze und Wind voll ausgesetzt. „Es wird ein hartes Rennen, auch wenn die Strecke eigentlich nicht anspruchsvoll ist.“
Ungewöhnlich ist der Start: Die Triathleten sprinten etwa 80 bis 100 m zum Meer. Diese Distanz wird nicht wie sonst üblich zur Distanz hinzugerechnet. Haller hat sich die Startposition 37 ausgesucht – eine Neuerung bei solch einem Rennen. Hiervon erhofft er sich bessere Voraussetzungen.
In puncto Zielsetzung in dem stark besetzten Rennen ist dem Elitesport-Athleten klar: „Ich habe die Startnummer 24. Diese Liste wurde nach Weltrangliste aufgestellt. Also sind hier 23 Athleten am Start, die besser sind. Ziel ist es immer, besser als sein ‚Dossard‘ zu sein. Top 20 muss drin sein, Top 15 wäre sehr gut und Top 10 exzellent. Podium ist ein Traum. Ein gutes Resultat in Baku kann als Motivationsschub für den restlichen Verlauf der Saison dienen.“
Der Sieger des Triathlon-Wettbewerbes qualifiziert sich übrigens direkt für die Olympischen Spiele in Rio 2016.
Die Vereinigung der europäischen Olympischen Komitees EOC sucht bekanntlich seit Donnerstag nach einem neuen Ausrichter für die Spiele 2019. Die Niederlande waren vor kurzem von den Mitgliedsnationen für die Austragung der zweiten Ausgabe bestimmt worden. Die holländische Regierung verweigerte aber nun ihre finanzielle Zusicherung: Etwa 57 Millionen Euro sollte sie zum Budget von 125 Millionen beitragen. Dies wird in den zwei Wochen von Baku noch für Diskussionen bei den Verantwortlichen des EOC sorgen.
2019: Was nun?
Für Heinz Thews ist klar, dass „die zweite Ausgabe Schwimmen und Leichtathletik im Olympia-Format benötigt“. Außerdem berichtet er, dass „die europäischen Komitees eigentlich nicht begeistert waren, dass die Spiele in den Niederlanden in fünf oder sechs Städten stattfinden sollten.
Es stellt sich also nun die Frage, wer diese zweite Ausgabe in vier Jahren austragen soll. Polen und Weißrussland werden hinter den Kulissen als heiße Kandidaten gehandelt, aber die Zeit drängt natürlich. Am Freitag bekundete aber auch noch Russland Interesse an diesem sportlichen Großereignis.
Fakt ist auch, dass Baku sehr hohe Standards setzt und setzen wird. Die Hauptstadt Aserbaidschans hatte natürlich einen logistischen Vorsprung, da ihre Olympia-Kandidatur für 2020 gescheitert war, aber alle Projekte bereits am Laufen waren. Vielleicht könnte das EOC den Präsidenten Aserbaidschans, Ilhan Aliyev, darum bitten, auch die zweite Ausgabe in seinem Land stattfinden zu lassen …
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