/ WADA: Krecké zieht Kandidatur zurück
Auf der Konferenz der Sportminister in Athen hatte Krecké noch Gespräche geführt. Die Folgerungen waren, dass der Zeitaufwand für dieses Amt doch größer sei als angenommen. Auch die Termine seien schwer zu koordinieren. So fällt zum Beispiel die erste Sitzung der WADA-Exekutive am 9. Mai in Montreal (Kanada) mit der Eröffnung der „Foire de Printemps“ in der Luxexpo auf Kirchberg, wo Jeannot Krecké als Wirtschaftsminister die Eröffnung vornehmen muss, zusammen.
Ein weitreichenderes Argument für den Rückzug war aber wohl der Fakt, dass Lissavetzky ein sechsköpfiges Büro hauptamtlicher Mitarbeiter einsetzt. Diesen administrativen Aufwand kann der LSAP-Politiker in Luxemburg nicht realisieren. Krecké und Lissavetzky haben trotzdem vereinbart zusammenzuarbeiten, um die europäischen Interessen in der WADA zu vertreten.
In Athen haben die Sportminister und Vertreter aus der Sportwelt der 44 teilnehmenden Länder drei Resolutionen verabschiedet: die erste zum Schutz der Privatsphäre bei Fragen zum Kampf gegen Dopingmissbrauch, die zweite behandelt die Ethik und die dritte besagt, dass der Sport seine Autonomie gegenüber verschiedenen Einflüssen bewahren muss.
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