„Vorrangig wird in den Jugendbereich investiert“

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„Events“ müssen sein, aber vorrangig will die Stadt Luxemburg in die Sportinfrastruktur in den verschiedenen Stadtvierteln investieren. Dies mit dem Hauptakzent auf Vereine, die im Jugendbereich aktiv sind. Der laufende Investitionsplan beläuft sich auf 170 Millionen Euro.

„Events“ müssen sein, aber vorrangig will die Stadt Luxemburg in die Sportinfrastruktur in den verschiedenen Stadtvierteln investieren. Dies mit dem Hauptakzent auf Vereine, die im Jugendbereich aktiv sind. Der laufende Investitionsplan beläuft sich auf 170 Millionen Euro.

Luxemburg – Das Velodrom wird heute in den zuständigen Kommissionen diskutiert, das Resultat der Gespräche dann am 25. Juli dem Gemeinderat vorgelegt. Ein neues Stadion ist kein Thema (mehr dazu im Sportteil auf Seite 39.)
156 Sportvereine nutzen die Anlagen der Hauptstadt; und in diese wird kräftig investiert. Egal, ob dies nun eine komplette, neue Sporthalle oder „nur“ eine Stützmauer bei einem Fußballfeld, von denen es immerhin 21 auf dem Stadtgebiet gibt, ist.
Bei der Bestandsaufnahme beginnen wir bei dem TC Schéiss auf Belair. Hier werden ab September 1,2 Millionen Euro in die Anlagen investiert. Die Stadt Luxemburg hat diese aufgekauft.
Beim Tennisclub Gasperich muss eine Stützmauer für 32.100 Euro erneuert werden.
Der RFCUL erhält in der rue Anatole France Anlagen für insgesamt 6,2 Millionen Euro.
Beim Stade Achille Hammerel auf Verlorenkost wird eine Sporthalle gebaut. Des Weiteren werden hier 1,5 Millionen in die Umkleidekabinen und 100.000 Euro für eine bessere Beleuchtung investiert.

Stade Josy Barthel

Im Stade Josy Barthel (das die Stadt Luxemburg auch anderen Vereinen für internationale Veranstaltungen zur Verfügung stellt) wird im Herbst für 350.000 Euro eine Videowand installiert. Auch wird die Beleuchtung für insgesamt 650.000 Euro nachgebessert.
Auf Cents wurden dem FC RM Hamm Benfica 90.000 Euro als Zuschuss für die vom Verein in Eigenregie gebauten Anlagen gewährt. In Hamm wird ein Spielfeld mit Kunstrasen für 650.000 Euro gebaut. Die Kosten für die neuen Tribünen auf dem Stade Boy Konen werden mit 17.000 Euro veranschlagt.

Stade Gaston Diderich

Eine der größten Investitionen der kommenden Jahre wird im Pfaffenthal getätigt. Der neue Fusionsverein erhält ein komplett neues Spielfeld samt Kabinen, Duschen und Clubhaus für insgesamt 3,2 Millionen Euro. Die Bauzeit soll sich auf zwei Jahre belaufen. Während dieser Zeit werden die Spiele in Weimerskirch ausgetragen. Das aktuelle Weimerskircher Spielfeld wird dann später dem Wohnungsbau weichen.
Auf dem Spielfeld des Red Star Merl wurden 520.000 Euro in neue Umkleidekabinen und Duschen investiert.
Hier seien – laut Anne Brasseur – auch weitere Investitionen von 500.000 Euro im Umfeld notwendig.

Sporthallen

Bei den Sporthallen, die in den 70er Jahren gebaut wurden, sind Reparaturarbeiten und Anpassungen an die neuen Sicherheitsnormen angesagt. Außerdem habe die Stadt Luxemburg nur zwei große Sporthallen, meinte Anne Brasseur.
In Gasperich wird eine Million Euro in Sporthalle und Schwimmbad investiert. Aufschlussreich waren die Aussagen der Schöffin den „Tramsschapp“ auf Limpertsberg betreffend. Hier sind die Arbeiten am 40,4 Millionen Euro teuren Schul-, Kultur und Sportkomplex fast abgeschlossen. Auf Belair wird eine Sporthalle mit Schwimmbad für 25,6 Millionen Euro gebaut.
In Clausen ist neben der neuen Schule auch eine Sporthalle auf dem Gelände der „Voirie“ geplant.

In der Hauptstadt: Die Sportanlagen

21 Fußballfelder
7 Schwimmbäder in Schulen
2 öffentliche Schwimmbäder
41 Tennisfelder
15 Indoortennisanlagen
20 Sporthallen
2 Eispisten
2 Minigolfanlagen
1 Skaterpark
5 Multisportfelder
3 Hundesportfelder
1 Kajakanlage
Diverse Fitness- und Joggingparcours
1 Fahrradweg um die Stadt Luxemburg
Benutzt werden diese von 156 Sportvereinen.
Im Fußball sind 84 Mannschaften eingetragen, davon 53 im Jugendbereich.