Von Petingen in die Serie B

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Vor einem Jahr kickte Dany Mota noch mit Petingen in der Ehrenpromotion. Jetzt schickt der 17-Jährige sich an die Serie B zu erobern.

Dany Mota will Fußballprofi werden und hat sich für einen Luxemburger für den eher ungewöhnlichen Weg entschieden. Seit September steht der 17-Jährige beim italienischen Zweitligisten Virtus Entella unter Vertrag. Beim Verein aus Chiavari in der Provinz Ligurien soll der Stürmer auf den Alltag in der Serie B vorbereitet werden.

Erst in Cremonese

Im letzten Sommer führte die Reise von Dany Mota zunächst nach Cremona. Beim dortigen Drittligisten absolvierte der Angreifer ein einmonatiges Probetraining. „Als das Angebot von Virtus Entella kam, habe ich mich aber umentschieden.“

Nachdem er zunächst keine Spielgenehmigung hatte, erzielte er in bisher fünf Ligaspielen zwei Tore und lieferte eine Vorlage. Virtus Entella steht auf Platz zwei seines Primavera-Distrikts. Am kommenden Samstag steigt das Spitzenspiel gegen den Tabellenersten Juventus Turin. Ein Platz unter den ersten drei reicht dem kleinen Verein aus Ligurien, um an den Play-offs um die italienische Jugendmeisterschaft teilzunehmen.

In Chiavari ist Mota in einem Hotel in direkter Strandnähe untergebracht. Sein französischer Zimmernachbar kommt aus Lyon. „Wir trainieren täglich und dreimal die Woche gehe ich zum Krafttraining. Taktisch und physisch habe ich in den letzten Monaten sehr viel dazugelernt. Auch das spezifische Stürmertraining hat mich nach vorne gebracht“, sagte Mota.
Im Verein ist man überzeugt vom Können des 17-Jährigen. Virtus Entella ist gewillt, das Talent langfristig an sich zu binden. Zurzeit ist Mota nur von der Union Titus Petingen ausgeliehen. „Ich hoffe, dass ich diese Saison noch die Chance erhalte, mit den Profis zu trainieren. Jede Woche bestreiten wir ein Testspiel gegen sie. Ich habe auch schon ein Tor gemacht …“, sagte Mota mit einem Schmunzeln.

In der luxemburgischen Jugendnationalmannschaft taucht sein Name derzeit nicht auf. Der Petinger ist noch nicht im Besitz der luxemburgischen Nationalität. Diese soll er aber bald bekommen. Zurzeit liebäugelt das Nachwuchstalent noch mit der portugiesischen Nationalmannschaft. „Aber eine Einladung der FLF für ein Trainingscamp würde ich sofort annehmen“, so Mota abschließend.

Die komplette Reportage können Sie in der Freitagsnummer (5.2.) des Tageblatt nachlesen.