Vincent Nothum testet die neue Strecke des 4. „Escher Kulturlaf“: Gepfeffert und geändert

Vincent Nothum testet die neue Strecke des 4. „Escher Kulturlaf“: Gepfeffert und geändert

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LEICHTATHLETIK - Am kommenden Samstag findet die 4. Auflage des „lux-Airport Escher Kulturlaf“ statt. Die Organisatoren des CA Fola bieten den Teilnehmern insgesamt sechs verschiedene Rennen an.

Romain Schlechter

Den Hauptlauf über 10 Meilen hat der nationale 10-km-Meister und zweifache Sieger in Esch, Vincent Nothum, kurz vor den Sommerferien laufend getestet.

Nach ein paar Änderungen kommt „Vinch“ zu folgendem Fazit: „Die Strecke bleibt weiterhin sehr abwechslungsreich, durch den umgeänderten Schlussteil mit u.a. einer 400 m langen Steigung und einigen Treppen ist sie aber auch nicht schneller geworden. Die Zeiten spielen wie beim ING-Marathon aber nur eine sekundäre Rolle. Vielmehr steht auch beim Lauf durch die Minettemetropole die Stimmung an oberster Stelle.“

Diese Strecke hat ihren Ursprung wie im Vorjahr vor der „Rockhal“ und führt die Teilnehmer dann über das – ansonsten der Öffentlichkeit nicht zugängliche – Produktionsgelände von ArcelorMittal vorbei am Konservatorium Richtung Grenzer Viertel, wo die Konkurrenten dann das Jeunesse-Stadion umlaufen.

„Sightseeing-Tour“mit Gänsehaut-Feeling

Der 32-jährige Nothum vom Nachbarverein CA Beles schildert den weiteren Verlauf der Escher „Sightseeing“-Tour: „Nach etwa vier Kilometern trennen sich die Wege der 10-km- und der 10-Meilen-Läufer für kurze Zeit. In der Brillstraße vor dem Theater treffen die beiden Läufe dann wieder zusammen und durchqueren gemeinsam die Alzette-Straße, wo die zahlreichen Zuschauer für Gänsehaut-Feeling sorgen.“

Am Ende der Einkaufsmeile verabschieden sich die beiden Gruppen beim Rathaus definitiv voneinander; während die 10-km-Läufer den direkten Rückweg ansteuern, müssen die 10-Meilen-Läufer noch einen Rundkurs von sechs Kilometern absolvieren. Nach dem Escher „Spidol“ geht es vorbei an der Firma Sudgaz hin zur Kulturfabrik, wo im Hof gedreht wird. „Die Streckenführung ist mit ihren etlichen Kurven und Ecken recht anspruchsvoll; nach dem Wendepunkt in der ‚Kufa‘ zieht es die Athleten vorbei am ‚Technoport‘ noch einmal kurz in die Alzette-Straße. Beim Rathaus biegen wir dann ab Richtung Escher Friedhof; nach dem Durchqueren des ‚Josephs-Kierfecht‘ laufen die Konkurrenten dann vorbei am Mädchen-Lyzeum Richtung ‚Nonnewisen‘, wo zurzeit ein neues Viertel im Begriff ist zu entstehen“, erklärt Nothum.

Nach dem Escher „Lycée Technique“ überqueren die Konkurrenten dann die Autobahn in Richtung Ehleringen und lassen linkerhand die Firma Twinerg liegen – der neue Streckenabschnitt ist erreicht. Vincent Nothum: „Die Teilnehmer können sich nun auf den umgeänderten Schlussteil ‚freuen‘, denn die ca. 400 m lange Steigung hinauf zum ‚Crassier‘ (Schlackenhalde) fordert die letzten Kraftreserven. Die umwerfende Aussicht auf den gesamten ‚Site Belval‘ lässt dann aber die Steigung schnell vergessen. Und auch die beiden folgenden Treppenabschnitte tun nicht richtig weh, denn nun geht es zügig Richtung Ziel.“

In der Tat stellen die letzten paar hundert Meter vorbei am Dexia-Gebäude und an Belval Plaza keine Schwierigkeiten mehr dar und das Hochgefühl des Erfolges erfüllt die Teilnehmer dann beim Überqueren der Ziellinie vor der Rockhal.

Vincent Nothum selbst wird am kommenden Samstag beim „Kulturlaf“ natürlich auch an der Startlinie stehen. Er befindet sich in einer intensiven Vorbereitungsphase auf den Halbmarathon „Route du Vin“ am 26. September.

INTERNET: www.kulturlaf.lu
ONLINE ANMELDEN BIS: 
Dienstagabend