Vier Konkurrenten jagen den HB Esch

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HANDBALL - Wer wird Nachfolger des HB Esch? Vier Monate nach dem 25:20-Heimsieg der Schwarz-Weißen am letzten Spieltag gegen Berchem und ihrem fünften Meistertitel in der noch jungen Vereinsgeschichte erfolgt an diesem Wochenende der Startschuss in die Meisterschaft 2010/2011. Spannung scheint dabei garantiert.

Carlo Barbaglia
 

Der Titelverteidiger aus der Minettemetropole muss sich in den kommenden neun Monaten jedenfalls auf eine harte Konkurrenz einstellen. Mit Vizemeister und Pokalsieger Berchem, Rekordmeister HBD sowie den Red Boys und Bascharage werden neben dem HB Esch erneut vier weitere Teams versuchen, sich die Meisterkrone aufzusetzen, derweil Schifflingen, Diekirch und Petingen bereits mit dem sechsten Tabellenplatz zufrieden wären.
Am Spielmodus hat sich nämlich nichts geändert. Nach den Hin- und Rückspielen werden die sechs Tabellenersten in einer Play-off-Runde um den Landesmeistertitel spielen, der Tabellensiebte und der Tabellenachte werden zusammen mit den vier Erstplatzierten der Nationalpromotion um den Aufstieg bzw. um den Klassenerhalt kämpfen.

Wesentliche Veränderungen gab es in den acht Vereinen nicht. Titelverteidiger Esch spielt praktisch mit der gleichen erfolgreichen Mannschaft wie im Vorjahr, Berchem seinerseits konnte neben zwei deutschen Akteuren auch den talentierten Dany Scholten in den Roeserbann locken. Rekordchampion HBD hat sich mit Dan Ley verstärkt (siehe Interview).

Eine leicht veränderte Mannschaft haben ebenfalls die Red Boys. Sehovic und Perkovic beendeten ihre Karrieren, mit dem rumänischen Torwart Cenusa, den Saarländern Altmeyer und Stemmler sowie Miguel Moreira nehmen die Rotjacken aber einen neuen Anlauf, um endlich wieder einen Titel zu gewinnen.
Die gleichen Ambitionen wie die Differdinger hegen zweifelsohne auch die Käerjenger. Der Klub um Präsident Marc Sales hat erneut auf dem Transfermarkt zugeschlagen. Sinisa Milakovic, Daniel Urbanowicz und Dan Wagner heißen die neuen Hoffnungsträger.

Schifflingen startet mit neuem Vorstand und frischem Elan in die kommende Meisterschaft, während Diekirch und Petingen mit der Absicht antreten, es besser zu machen als in der abgelaufenen Saison.

In der höchsten Spielklasse der Männer gibt es eine erstaunliche Feststellung. Mit Ausnahme von Diekirch, das bereits im Laufe der letzten Spielzeit mit dem Franzosen Olivier Hanus einen neuen Trainer engagierte, vertrauen alle anderen Vereine auf die gleichen Übungsleiter wie vor zwölf Monaten.

In der Nationalpromotion gehen genau wie in der Sales-Lentz League die gleichen acht Mannschaften an den Start wie in der Saison 2009/2010. Großer Favorit ist erneut der HB Strassen.

HBD Topfavorit

Allzu große Verschiebungen sind auch nicht in der Sales-Lentz League der Damen zu erwarten.
Haushoher Favorit ist Doublé-Gewinner HBD. Die Düdelingerinnen beendeten die letzte Saison ungeschlagen und auch in der neuen Saison wird die Truppe mit der rumänischen Trainerin Covaliuc nur schwer zu bezwingen sein. Diekirch und die luxemburgische Formation des HBC Bascharage werden wohl wieder die Hauptkonkurrenten der HBD-Mädels sein.